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BMW i3 M: Photoshop-Entwurf zeigt fiktiven Elektro-Sportler

Als der BMW i3 im Herbst 2013 vorgestellt wurde, stellte BMW i schnell klar: Ja, der i3 ist sportlich und soll Freude am Fahren bereiten. Sportlichkeit im verschärften Sinne, also im Sinne der M GmbH, sei damit aber nicht gemeint. Gerüchte um eine Sportversion gab es dennoch immer wieder – und mit dem zum Facelift vorgestellten BMW i3s bewahrheiten sich diese Wünsche auch in gewisser Weise.

Bei TopSpeed.com denkt man nun den nächsten Schritt: Getreu dem Motto “Wo Rauch ist, ist auch Feuer” haben die Amerikaner einen BMW i3 M gestaltet und denken laut über den bisher stärksten und schnellsten i3 nach. Dass die Kombination von i und M durchaus denkbar ist, zeigt nicht zuletzt der für einen Hybrid sehr Performance-orientierte BMW i8. Und Potenzial für noch mehr Dynamik und Fahrspaß an Bord des i3 sehen die Amerikaner ebenfalls, wenn weitere Schritte wie mit dem i3s gegangen werden.

Nach den Vorstellungen von TopSpeed.com könnte der BMW i3 M 2020 mit einem 230 PS starken Elektromotor auf den Markt stürmen. Damit könnte er in der Lage sein, in kaum mehr als fünf Sekunden von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen. Den beim gewöhnlichen i3 als optionalen Range Extender genutzten Zweizylinder im Heck würden die Amerikaner in ihrer Phantasie durch einen Dreizylinder ersetzen, der verpflichtend an Bord wäre. Zusätzlich verbreiterte Radhäuser für eine noch breitere Spur und etwas breitere Reifen sollen Agilität und Kurvengeschwindigkeiten weiter steigern, ohne die Eignung als Stadtauto einzuschränken.

Dass das zusätzliche Gewicht eines Verbrennungsmotors dem Leichtbau-Gedanken des BMW i3 entgegensteht und der Fahrdynamik schadet, scheint TopSpeed.com dabei ebenso wenig zu stören wie die Frage nach einem ausreichenden Platzangebot für den Motor. Hinzu kommt, dass der Tank für den Range Extender aus Gründen der Gesetzgebung in jedem Fall klein dimensioniert sein muss, damit der i3 auch mit Verbrennungsmotor in erster Linie als Elektroauto genutzt wird. Ein stärkerer Dreizylinder macht vor diesem Hintergrund wenig Sinn.

Ebenfalls unplausibel erscheint, dass ein BMW i3 M 2020 auf der Architektur des dann bereits sieben Jahre alten I01 erscheint. Auch wenn der bei BMW übliche 7-Jahres-Zyklus für die i-Modelle nicht gelten muss, halten wir eine völlig neue Variante zu einem derart späten Zeitpunkt im Lebenszyklus für sehr unwahrscheinlich – stattdessen dürfte man spätestens 2020 erste Prototypen und Erlkönige für die zweite i3-Generation zu Gesicht bekommen.

Für diese ist ein BMW i3 M dann aber durchaus denkbar, denn mit der zu erwartenden Normalisierung der Elektromobilität und der schrittweisen Abkehr vom Verbrennungsmotor auf einigen Märkten wird es auch notwendig werden, besonders sportlich orientierte Fahrer für die eigenen Elektroautos zu begeistern und das Feld nicht anderen Marken zu überlassen.

(Photoshop-Entwürfe: TopSpeed.com)

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