Offiziell spricht MINI von einem Concept Car und auch viele Elemente des Designs sehen eher nach Studie als nach Serienfahrzeug aus, aber für viele Beobachter ist dennoch klar: Wenn ein neuer MINI John Cooper Works GP auf F56-Basis auf die Straße kommt, dann soll er sich bitte möglichst eng am Concept Car für die IAA 2017 orientieren.
Denn was die Studie optisch verspricht, ist nicht weniger als die Umsetzung des Versprechens vom “Maximalen Go-Kart-Feeling” – die manch ein Kenner der ersten beiden unter BMW-Regie entstandenen MINIs bei der aktuellen Generation ein wenig vermisst. Um alle Kritiker vom Potenzial des F56 zu überzeugen, wäre ein radikaler MINI JCW GP 2018 sicher ein guter Ansatz.
Dass man auch in München und Oxford etwas mehr Spielraum für Optimierungen am Fahrwerk sieht, zeigen die erheblich verbreiterten Kotflügel an Front und Heck. Unter den auffälligen Carbon-Blenden ist genügend Raum für stark überarbeitete Aufhängungen mit breiterer Spur und breiteren Reifen, was gemeinsam mit dem aufwändigen Aerodynamik-Konzept für erheblich mehr Fahrspaß sorgen soll.
Nicht fehlen darf dabei natürlich eine angemessene Motorisierung, wobei sich MINI wie bisher im BMW-Regal bedienen kann. Der 2,0 Liter große Turbo-Vierzylinder B48 kommt bei den Engländern bisher mit maximal 231 PS zum Einsatz, für das limitierte Topmodell MINI JCW GP wäre aber auch eine Ausbaustufe mit über 250 PS denkbar.