Es ist eher unüblich, dass sich BMW TV in einem offiziellen Video in einen Vergleich mit Fahrzeugen anderer Marken begibt. Für den BMW i3s gibt es nun offenbar eine Ausnahme, die uns die besonderen Eigenschaften des Elektroautos für die Stadt anschaulich zeigen soll: Der Kleinwagen verzichtet auf übertriebene Show-Effekte, ist alles andere als ein Krawallmacher, lokal emissionsfrei unterwegs – und dennoch alles andere als langsam.
Denn wer den BMW i3 bereits im Stadtverkehr bewegt hat, hat sich beinahe zwangsläufig auch von seinen Ampelsprint-Fähigkeiten überzeugt. Der nahezu lautlos agierende Elektromotor an der Hinterachse beschleunigt den Stadtflitzer scheinbar mühelos, aber durchaus druckvoll. Wer da mit einem Benziner oder Diesel mithalten möchte, sollte den i3 auf keinen Fall unterschätzen – sonst hat er den kurzen Zwischensprint bereits verloren, bevor er überhaupt angefangen hat.
Mit dem BMW i3s soll die sportliche Seite des i3 nun stärker als bisher betont werden, weshalb auch das neue Video mit einem Ampelrennen ins Bild passt. Als Gegner haben sich die Filmemacher für einen Dodge Charger aus den 1970er-Jahren entschieden: Ein Auto für Liebhaber des amerikanischen Automobilbaus und des extrovertierten Auftritts, dessen unbestreitbarer Charme aber eine ganz andere Zielgruppe anspricht als der BMW i3s.
Im Vergleich zum gewöhnlichen i3 hat der zum Facelift Ende 2017 debütierende BMW i3s einige Verbesserungen erhalten, die seine dynamischen Talente weiter stärken. Die sichtbarste Veränderung betrifft die um 40 Millimeter verbreiterten Radläufe, die Platz für eine breitere Spur, ein sportlicher abgestimmtes Fahrwerk und breitere Reifen schaffen. Außerdem hat der BMW i3s eine Leistungssteigerung auf 184 PS, einen Sport-Modus für den Fahrerlebnisschalter sowie eine neue DSC-Abstimmung mit späteren Regeleingriffen bei dynamischen Fahrmanövern erhalten.