Zu Punkten für BMW Andretti hat es bei der Formel E in Monaco leider nicht gereicht, aber immerhin beschert uns das Rennwochenende im Fürstentum ein interessantes Video von der Performance des BMW i8 Safety Car. Der Plug-in-Hybrid ist für seine Einsätze an der Spitze des Feldes der Formel E massiv modifiziert und verfügt nicht nur über einige sichtbare Aerodynamik-Elemente, sondern auch über ein völlig neu konzipiertes Fahrwerk und dazu passende Performance-Bereifung.
Aus sportlicher Sicht hatte die Formel E für das von BMW i unterstützte Team MS Amlin Andretti unterm Strich erneut wenig gute Nachrichten zu bieten. Mit ihrer Performance bewegten sich António Félix da Costa und Robin Frijns zwar während des gesamten Rennens im Bereich der Punkteränge, am Ende war aber keinem der beiden Andretti-Piloten ein Zähler vergönnt: Auf dem achten Rang liegend ereilte Frijns in der letzten Runde ein Problem mit der Energierückgewinnung, das ihn auf Rang 12 zurückwarf. Teamkollege da Costa profitierte zwar davon und fuhr auf Position 9 über die Ziellinie, wurde später aber mit einer Zeitstrafe für einen Unsafe Release beim Boxenstopp belegt und fiel so ebenfalls wieder aus den Punkterängen.
António Félix da Costa, MS Amlin Andretti: „Ich war mit dem Qualifying nicht zufrieden. Wir waren in der ersten Gruppe. Das war eigentlich okay, aber wir waren vielleicht etwas zu vorsichtig und sind sehr früh auf die Strecke gegangen. All das hat dazu geführt, dass wir ein schlechtes Qualifying abgeliefert haben und von hinten starten mussten. Wir hatten eine gute Pace und ein gutes Rennen, konnten mit der Energie gut haushalten und den neunten Platz erkämpfen. Das ist das Positive des heutigen Rennens, vor allem, da es auf dieser Strecke sehr schwierig ist, zu überholen. Dann kam die Strafe – und Rang elf ist natürlich nicht das Ergebnis, das wir uns gewünscht hatten. Wir wissen das und werden hart dafür arbeiten, uns zu verbessern.“
Robin Frijns, MS Amlin Andretti: „Es war ein schwieriges Rennen. Alles sah gut aus im ersten Auto. Ich war überzeugt, dass ich Mitte des Rennens mehr Energiereserven hatte als die Fahrzeuge um mich herum. Ich denke, die anderen Fahrer hatten geplant, eine Runde vor uns in die Box zu kommen, doch dann kam das Safety Car auf die Strecke und alle gingen zur gleichen Zeit zum Stopp. Danach stand im Vordergrund, einfach nur durchzukommen. Hinter mir war Gutierrez, deshalb konnte ich dem Fahrzeug vor mir nicht folgen. Dann, in den letzten Runden, verlor ich die Energierückgewinnung und konnte nicht mehr dagegenhalten. Das kam überraschend, aber so spielt das Leben.“