Die ersten Rennen der Formel E Saison 2017 verliefen nicht nach Plan für BMW und MS Amlin Andretti, aber beim ePrix Mexico City soll endlich der erhoffte Schritt nach vorn gemacht werden. Bisher konnten António Félix da Costa und Robin Frijns nur beim Saisonauftakt in Hong Kong Meisterschaftspunkte holen, bei den folgenden Rennen in Marrakesch und Buenos Aires musste das von BMW i unterstützte Team MS Amlin Andretti hingegen ohne zählbare Erfolge wieder abreisen.
Für BMW selbst geht es in der dritten Formel E-Saison vor allem darum, weitere Erfahrungen mit den Besonderheiten der Formel E zu sammeln und dabei zu lernen, wie man in der Rennserie für Formelwagen mit Elektroantrieb Erfolg haben kann. In der fünften Saison wollen die Münchner nach aktuellem Stand mit einem offiziellen Werksteam in die Formel E einsteigen. Spätestens dann müssen auch regelmäßige Spitzen-Platzierungen das Ziel sein, um BMW i und iPerformance in einem möglichst guten Licht erstrahlen zu lassen.
António Félix da Costa (MS Amlin Andretti): “Ich freue mich darauf, nach Mexico City zurückzukehren. Es ist eine coole Stadt. Durch das Stadion zu fahren, fühlt sich fantastisch an – das kann man mit nichts vergleichen. Es werden viele Zuschauer vor Ort sein und jede Menge Lärm machen, wirklich wie in einem Fußballstadion. Die Pause nach dem letzten Rennen war lang, hat uns aber gut getan. Das Rennen in Buenos Aires ist enttäuschend verlaufen. Deshalb war es gut, das abzuhaken und als Team entsprechend zu reagieren. Ich denke, das ist uns gut gelungen. Die Hausaufgaben, die wir vor dem Rennen in Mexiko geleistet haben, werden sich auszahlen. Die Strecke könnte uns ganz gut liegen. Es ist ein schwieriger Kurs. Die Höhenlage macht es zudem zur härtesten Strecke der Saison, die Luft ist unheimlich dünn. Wir dürfen uns so wenig Fehler wie möglich erlauben. Dann können wir auch auf Punkte hoffen.”
Robin Frijns (MS Amlin Andretti): “Im vergangenen Jahr sind wir in Mexico City von Platz 14 gestartet und konnten das Rennen letztlich auf dem fünften Rang beenden. Es ist eine fantastische Strecke, auf der gute Duelle möglich sind. Es fühlt sich immer toll an, dort zu fahren und die vielen Zuschauer vor Ort zu sehen. Wenn man ins Stadion kommt, kann man all die Fans sehen und hören, die gekommen sind, um sich das Rennen anzuschauen. Das Wochenende in Buenos Aires hat uns wichtige Informationen geliefert, und wir haben in den vergangenen Wochen hart gearbeitet, um das Auto weiter zu verbessern. Unser Ziel ist es, das Rennen mit beiden Autos in den Punkten zu beenden und an die Leistungen aus Hongkong anzuknüpfen.”