Snapper Rocks Blue macht das BMW 4er Facelift zum heimlichen Star auf dem Münchner Stand beim Genfer Autosalon 2017. Das frisch überarbeitete Mittelklasse-Coupé präsentiert bei seinem ersten öffentlichen Auftritt erwartungsgemäß die neue Lackierung in kräftigem Blau und setzt sich zusätzlich mit dem M Sportpaket und 19 Zoll großen Leichtmetallrädern 704 M mit Elementen in Orbitgrau in Szene. In der frischen Farbe wirkt der BMW 4er F32 LCI auf den ersten Blick wie ein neues Auto, was natürlich auch am neuen Tagfahrlicht-Look der überarbeiteten Scheinwerfer liegt.
Die runden Corona-Ringe sind angedeuteten Sechsecken gewichen, zusätzliche LED-Streben betonen die direkte Verbindung zur Niere und damit die Breite des Fahrzeugs. Auch die Rückleuchten haben ein neues Innenleben erhalten, blinken nun beinahe auf der vollen Breite und wirken insbesondere bei Nacht deutlich moderner. Die Schürzen des optionalen M Aerodynamikpakets sind im Gegensatz zu den übrigen Varianten unverändert geblieben, haben in den letzten Jahren aber auch nichts von ihrem sportlichen Reiz verloren.
Zum sportlichen Reiz des BMW 4er 2017 trägt natürlich auch der Antrieb ganz wesentlich bei. Zwar gibt es zum Facelift auf den ersten Blick keine Veränderungen, die Ursache dafür liegt aber nur wenige Monate zurück: Die Motorenpalette war erst im vergangenen Sommer auf den neuesten Stand gebracht worden, weshalb ein weiteres Update zum jetzigen Zeitpunkt ohnehin nicht zu erwarten war.
Speziell beim Reihensechszylinder B58 unter der Haube des BMW 440i handelt es sich um ein hochaktuelles Triebwerk, das dank seiner indirekten Ladeluftkühlung mit deutlich spontanerem Ansprechen als der N55 genannte Vorgänger punktet. Der Motor treibt auch das in Genf gezeigte BMW 440i Coupé in Snapper Rocks Blue innerhalb von 5,0 Sekunden auf 100 und ermöglicht mühelos eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Noch eine Zehntelsekunde schneller wäre das ebenfalls erhältliche 440i xDrive Coupé mit Allradantrieb.
Die wichtigste Änderung im Innenraum befindet sich direkt im Blickfeld des Fahrers: Das multifunktionale Instrumentendisplay ersetzt gegen einen moderaten Aufpreis von 390 Euro die analogen Rundinstrumente und bringt das Anzeigekonzept mit unterschiedlichen Anzeigen je nach Fahrmodus auf den neuesten Stand der Technik. Abgesehen vom digitalen Tacho-Ersatz sehen wir im Interieur das M Lederlenkrad, die mit Leder Dakota Nachtblau samt Akzenten in Oyster bezogenen Sportsitze und die Interieurleisten Aluminium Carbon dunkel mit Akzentleiste in Perlglanz Chrom.