Nach mehreren Wochen Pause steuert die Formel E auf ihr drittes Rennen der aktuellen Saison zu. In Buenos Aires wollen BMW i und MS Amlin Andretti an ihre starke Form aus dem Auftaktrennen anknüpfen und mindestens wieder um die Top-10 kämpfen. Nachdem António Félix da Costa und Robin Frijns im ersten Rennen die Plätze fünf und sechs feiern durften, blieb das Team in Hong Kong ohne Punkte. In Buenos Aires soll nun wieder angegriffen werden, schließlich ist die Strecke nicht nur António Félix da Costa bestens vertraut.
Der Portugiese, der für BMW Motorsport auch in der DTM aktiv war und in diesem Jahr unter anderem das 24 Stunden-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife bestreiten wird, holte in Buenos Aires seinen ersten Sieg in der Formel E und hat damit bereits bewiesen, dass er mit den hohen Temperaturen in der argentinischen Metropole gut umgehen kann.
António Félix da Costa: “Buenos Aires war für mich bisher immer ein erfolgreiches Pflaster. Dort habe ich mein erstes Formel E Rennen gewonnen. Im vergangenen Jahr war ich in der Super-Pole dabei und lag im Rennen auf Platz zwei, als mich das Pech erwischte. Wegen der Hitze wird es wohl eines der härtesten Rennen des Jahres – körperlich und mental. Man muss mit der Energie gut haushalten, unter diesen Bedingungen ist das ein entscheidender Faktor. Ich stehe im ständigen Kontakt mit dem Team, um immer zu wissen, ob wir im grünen Bereich unterwegs sind. Der Streckenverlauf dürfte gut zu unserem Antriebsstrang passen, ganz im Gegensatz zur Strecke in Marrakesch. Wenn wir unser Potenzial voll ausschöpfen, haben wir die Chance, mit beiden Autos zu punkten. Es ist eine tolle Formel E Location. Bisher war es immer ein spannendes Rennen, mit vollen Tribünen, in einer großartigen Stadt. Ich freue mich auf die Rückkehr. Hinter uns liegt eine kleine Winterpause. Mit einem guten Rennen in Buenos Aires könnten wir gleichzeitig die Weichen für die weitere Saison stellen.”
Robin Frijns: “Buenos Aires ist eine meiner absoluten Lieblingsstädte. Es ist immer wieder toll, hierher zu kommen. Die Strecke bietet eine der längsten, wenn nicht sogar die längste Gerade im Kalender. Dort erreichen wir hohe Geschwindigkeiten. Gleichzeitig ist es aber auch sehr wichtig, die Batterieladung gut einzuteilen, damit wir auf der Gerade genügend Leistung haben. Zudem gibt es auf dem Kurs einige recht technische Abschnitte, die eine große Rolle für die Rundenzeit im Qualifying spielen. Ein Faktor sind auch die Temperaturen. Deshalb müssen wir abwarten, wie sich das Rennen entwickeln wird. Ich denke, dass wir als Team an diesem Wochenende sehr stark sein werden. Wir freuen uns darauf, weitere Punkte zu sammeln.”