Am dritten Tag der Rallye Dakar 2017 konnte die MINI-Flotte des Teams X-Raid erstmals ihr Potenzial andeuten. Gleich vier Fahrzeuge schafften es auf den teilweis in über 5.000 Metern Höhe zu absolvierenden 780 Kilometern von San Miguel de Tucumán nach San Salvador de Jujuy in die Top-10, obwohl das Wetter im Lauf des Tages alle Extreme von 36 Grad im Schatten bis zu heftigen Regenschauern zu bieten hatte.
Besonders gut konnten Mikko Hirvonen und Michel Périn mit den schwierigen Bedingungen umgehen, denn der Finne fuhr mit seinem MINI John Cooper Works Rally auf den vierten Rang der Tageswertung und verbesserte sich damit auch in der Gesamtwertung um vier Plätze auf Position vier. Auf dem sechsten Rang der Gesamtwertung liegen weiterhin Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk, die heute auf dem siebten Platz der Tageswertung ins Ziel kam.
Mit starken Leistungen am dritten Tag kletterten auch Orlando Terranova und Jakub Przygonski in die Top-10 der Dakar 2017-Gesamtwertung. Der Argentinier Orlando Terranova wurde heute sechster und sicherte sich so Gesamtrang 8, sein polnischer Teamkollege Jakub Przygonski war heute zehntschnellster Mann und konnte sich so in der Gesamtwertung auf den neunten Rang verbessern.
Mikko Hirvonen: “Heute lief es wirklich gut; alles hat perfekt funktioniert. Michel hat vor allem zu Beginn einen sehr guten Job gemacht, und wir hatten einen sehr guten Lauf. In einigen Abschnitten war es etwas technisch und kurvig, aber das sind für uns die besten Stellen, um gegen die anderen zu kämpfen. Daher habe ich in den Kurven gekämpft wie ein Löwe. Wir haben auch zuhause in Finnland Berge, daher war die Höhe eigentlich kein Problem. Aber über 5.000 Metern hatten wir Gewitter und ein wenig Schnee. Die Aussicht war wirklich schön. Alles hat heute gut geklappt, aber wir müssen einen Tag nach dem anderen angehen, um am Ende ein gutes Gesamtergebnis zu erzielen.”
Yazeed Al-Rajhi: “Es war sehr schwierig für uns. Ich war krank, und es fiel mir daher schwer, mich aufs Fahren zu konzentrieren. Ich habe nur gehofft, dass wir irgendwie ins Ziel kommen – das haben wir geschafft.”
Orlando Terranova: “Das war heute eine echte Dakar-Etappe. Wir sind mit ein bisschen Rückstand gestartet, hatten aber ein gutes Tempo und konnten den Tag auf einer guten Position abschließen.”
Jakub Przygonski: “Es war eine ziemlich lange und schwere Etappe mit hartem Terrain und einer anfangs schwierigen Navigation. Es gab viele große Löcher und Steine, die das Tempo ein bisschen gedrosselt haben, doch dann änderte sich die Etappe mehr in Richtung WRC. Dieser Teil hat im Auto richtig Spaß gemacht.”