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BMW Entwicklungszentrum für autonomes Fahren beschlossen

Auf einem Campus in Unterschleißheim entsteht das neue BMW Entwicklungszentrum für Autonomes Fahren. Mehr als 2000 Mitarbeiter sollen im Münchner Norden an der Entwicklung neuer Technologien arbeiten, die das aktuelle Trendthema der Autoindustrie bis zum Marktstart des BMW iNext im Jahr 2021 zur Serienreife bringen sollen. In den Jahren darauf sollen zahlreiche weitere BMW-Modelle in den Markt kommen, die das autonome Fahren ebenfalls beherrschen und ihre Insassen ohne aktives Zutun des Fahrers sicher von A nach B bringen können.

Schon heute befassen sich rund 600 Mitarbeiter der BMW Group in erster Linie damit, die Grundlagen für immer bessere Assistenzsysteme zu schaffen. Fahrzeuge wie der neue BMW 5er G30 können das Steuer bereits in vielen Situationen übernehmen und so den Fahrer entlasten, bisher verlangt die Technik aber weiterhin die Aufmerksamkeit des Fahrers und verlangt nach einigen Sekunden zumindest nach einer Bestätigung von Aufmerksamkeit und Anwesenheit eines menschlichen Aufpassers.

Besondere Herausforderungen auf dem Weg zum autonomen Fahren, wie es im Jahr 2021 serienreif sein wird, sind vor allem der Stadtverkehr und Sondersituationen wie Baustellen. Um auch in diesem Umfeld weitere Erfahrungen sammeln zu können, wird BMW schon 2017 erste autonom fahrende Prototypen durch den Münchner Stadtverkehr schicken – mit einem Fahrer an Bord, aber dieser soll lediglich in Ausnahmesituationen die Kontrolle übernehmen.

Wer gemeinsam mit BMW an der Forschung und Entwicklung des autonomen Fahrens arbeiten will, kann sich direkt auf der Website bmw.jobs/karrierewebsite für zahlreiche neue Stellen bewerben.

Klaus Fröhlich (Entwicklungsvorstand der BMW Group): “Der Weg zum vollautonomen Fahrzeug ist eine Chance für den Automobilstandort Deutschland. Die Entscheidung, diese Fahrzeuge im Großraum München zu entwickeln und auf den Straßen zu erproben, verdeutlicht, wie die BMW Group und die ganze Region von diesem Wandel in der Automobilbranche profitieren können.
Um erfolgreich zu sein, etablieren wir im Rahmen von „project i 2.0“ neue Formen der Zusammenarbeit: kleine Fachteams, die wie Schnellboote agieren, unternehmensübergreifende Zusammenarbeit sowie hohe individuelle Entscheidungskompetenz. Wir vereinen die Vorteile eines Start-ups wie beispielsweise Flexibilität und Schnelligkeit mit denen eines etablierten Unternehmens, also Prozesssicherheit und Industrialisierungskompetenz. Der zukünftige Entwicklungsstandort für autonomes Fahren befähigt uns, bis 2021 den BMW iNEXT, den ersten autonom fahrenden BMW, auf den Markt zu bringen.”

André Müller (Softwareentwickler im Team autonomes Fahren): “Wir programmieren hier tatsächlich noch selbst und können unsere Ideen eigenverantwortlich umsetzen. Wir nutzen neueste Technologien wie ROS (Robot Operating System) und können die Ergebnisse schnell und direkt im Fahrzeug erleben. Das macht es extrem spannend, an einem so bedeutenden Zukunftsthema mitzuarbeiten.”

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