Die technologische Speerspitze der BMW Group steht ab 2017 unter einem neuen Leiter: Robert Irlinger übernimmt die Führung von BMW i zum 1. Januar und löst damit Ulrich Kranz ab, der seit den Anfängen von Project i im Jahr 2007 für die inzwischen längst erfolgreich etablierte Submarke verantwortlich war. Im Rahmen des Project i wurden in den vergangenen Jahren die Grundlagen dafür gelegt, dass BMW i und iPerformance im kommenden Jahr mehr als 100.000 Elektroautos und Plug-in-Hybride verkaufen können.
Nach dem Marktstart der beiden Innovationsträger und Aushängeschilder BMW i3 und i8 wurden die gewonnenen Erfahrungen für neue Varianten auf Basis klassischer Baureihen genutzt. Schon heute gibt es 2er, 3er, 5er, 7er, X1 und X5 mit Plug-in-Hybrid-Antrieb, in wenigen Jahren dürfte ausnahmslos alle Baureihen auch mit elektrifiziertem Antriebsstrang erhältlich sein.
Unter der Führung von Robert Irlinger soll die Transformation zu BMW i 2.0 gelingen, dazu gehören neben der Fahrzeugentwicklung auch die Verschmelzung der Elektromobilität mit autonomem und vollvernetztem Fahren. Das Ergebnis sind aus heutiger Sicht futuristische Mobilitätskonzepte, die aber in wenigen Jahren Realität werden sollen – schließlich klang ein Auto wie der BMW i3 im Jahr 2007 auch noch nach Zukunftsmusik. Das neue große Ziel ist der BMW iNext, der 2021 mit batterieelektrischem Antrieb und der Fähigkeit zum vollständig autonomem Fahren das nächste dicke Ausrufezeichen setzen soll.
Harald Krüger (Vorstandsvorsitzender der BMW Group): “Wie kaum ein anderer hat Ulrich Kranz diesen Aufbruch und die entscheidende Neuausrichtung unseres Unternehmens geprägt. Er ist nicht nur Treiber der Zukunftsthemen, sondern hat unsere Visionen auch in die Tat umgesetzt.”
Ulrich Kranz: “Trotz meines Alters bin ich im Herzen durchaus ein Digital Native. Doch auch in der nächsten Generation – dem project i 2.0 – sollte jemand die Vision von den ersten Ideen bis zur Markteinführung in die Tat umsetzen können.”
Klaus Fröhlich (Entwicklungsvorstand der BMW Group): “Ich freue mich, dass mit Robert Irlinger ein Vollblutingenieur die Leitung von project i 2.0 übernimmt, der Offenheit und Neugierde für neue Technologien mit hoher Umsetzungskompetenz verbindet. Er verkörpert deshalb hervorragend unsere Haltung: act like a Start-up, deliver like a Grown-up.”