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Premium-Absatz im November 2016: Mercedes weiter vor BMW

Auch im November 2016 hat Mercedes nicht nachgelassen und seinen Vorsprung auf BMW und Audi im weltweiten Premium-Absatz nochmals ausgebaut. Obwohl auch BMW und Audi ihre Verkaufszahlen steigern konnten, kamen sie nicht an das Absatz-Niveau der Stuttgarter heran. Dass die Schwaben im laufenden Gesamtjahr nicht mehr einzuholen sind, stand allerdings schon lange vorher fest: Mit einem Vorsprung von mittlerweile fast 70.000 Einheiten steht der Sieger des Dreikampfs schon lange fest.

Verantwortlich für die starke Mercedes-Performance ist ernaut auch der große Erfolg in China. Der größte Markt Asiens war lange ein eher dunkler Fleck in den Absatz-Statistiken von Mercedes, inzwischen ist China aber längst zum großen Wachstumstreiber geworden. Weltweit konnten die Stuttgarter im November 2016 um 12,7 Prozent zulegen, BMW konnte sich nur um vergleichsweise bescheidene 5,9 Prozent steigern.

Bezieht man auch die Marken MINI und Smart in die Betrachtung ein, gestaltet sich das Bild deutlich freundlicher für die BMW Group. Die englische BMW-Tochter kam im November auf einen weltweiten Absatz von 31.593 Einheiten und liegt damit klar vor den 12.565 verkauften Smart. Für die BMW Group ergibt sich somit ein Wert von 209.743 verkauften Fahrzeugen, Mercedes-Benz Cars kommt auf 195.167 Einheiten. Im Detail stellen sich die Zahlen des bisherigen Jahresverlaufs wie folgt dar:

Audi kann auch im November 2016 nicht in den Kampf um die Premium-Spitze eingreifen, der Rückstand der Ingolstädter wächst stattdessen deutlich. 154.050 verkaufte Fahrzeuge und ein Wachstum von 4,3 Prozent sind nicht genug, um die Rivalen unter Druck zu setzen.

Betrachtet man die Verkaufszahlen der ersten elf Monate in Summe, hat sich Mercedes einen uneinholbaren Vorsprung auf die bayerischen Rivalen herausgearbeitet. 1.893.619 verkaufte Mercedes stehen 1.824.490 BMW gegenüber – und das Momentum spricht weiterhin für die Stuttgarter. Audi hat seit Jahresbeginn 1.713.900 Fahrzeuge verkauft und muss sich mit dem dritten Rang unter den Premium-Anbietern zufriedengeben.

Inklusive MINI und Rolls-Royce kommt die BMW Group schon nach dem November auf einen Absatz von weit über zwei Millionen Fahrzeugen, 2.152.393 Einheiten und entsprechen einer Steigerung um 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Mercedes und Smart steigerten ihren Absatz um 12,9 Prozent auf 2.023.389 Fahrzeuge. Bemerkenswert ist, dass beide Einzelmarken der Stuttgarter prozentual deutlich stärker wachsen als jene der BMW Group. Hier ist vor dem Frühjahr 2017 nicht mit einer Kehrtwende zu rechnen, dann sollten volumenstarke Modelle wie der neue BMW 5er G30 und der MINI Countryman F60 für neuen Schwung sorgen.

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