Das amerikanische Insurance Institute for Highway Safety hat seine Liste von Fahrzeugen mit dem Prädikat “IIHS Top Safety Pick 2017” herausgegeben und dabei auch zwei aktuelle Modelle aus München ausgezeichnet. Die Anforderungen werden dabei jedes Jahr etwas höher, weshalb Fahrzeuge mit älteren Baujahren früher oder später keine Chance auf eine Erwähnung mehr haben. Beispielsweise gehört seit 2015 das Angebot eines Notbrems-Assistenten zum geforderten Umfang, um das begehrte Siegel erhalten zu können.
Für den IIHS Top Safety Pick 2017 lag der Fokus auf der Lichttechnik, denn auch gute Scheinwerfer gehören nach Überzeugung der amerikanischen Experten zwingend zu einem sicheren Auto. Nur wer auch überzeugende Lichttechnik bietet, kann sein Auto als Top Safety Pick+ bewerben.
Neben den seit Jahren üblichen Crashtest-Mustern muss auch der erst vor wenigen Jahren eingeführte und viele Modelle überfordernde Small Overlap Crashtest mit geringer Überdeckung mindestens mit dem Ergebnis “Good” absolviert werden, um als Top Safety Pick ausgezeichnet zu werden.
Aus Münchner Sicht haben es der BMW X1 F48 und das BMW 2er Coupé F22 in die insgesamt 82 Fahrzeuge umfassende Liste geschafft. Auch Mercedes schafft es lediglich mit zwei Modellen in das Ranking, Audi kommt auf fünf Fahrzeuge. Unumstrittener Spitzenreiter ist jedoch Toyota, denn die Japaner schaffen es gemeinsam mit der Premium-Tochter Lexus auf insgesamt gleich 12 gelistete Modelle. Im Vergleich zum Vorjahr haben neun Autos weniger die Voraussetzungen für das Prädikat Top Safety Pick erhalten.
(Bilder & Infos: IIHS)