Mit der vereinten Kraft von zwei Motoren wird der neue BMW 530e iPerformance im März 2017 an den Start gehen. Der BMW 5er G30 mit Plug-in-Hybrid-Antrieb setzt im Wesentlichen auf den Antriebsstrang des 330e, bietet dank größerem Akku aber noch mehr elektrische Reichweite. So soll die PHEV-Variante der siebten 5er-Generation einen noch größeren Kundenkreis ansprechen und auch Menschen erreichen, die bisher einen konventionellen Antrieb bevorzugt haben.
Zwar durften wir in Portugal noch nicht ans Steuer des BMW 530e, einige Fotos konnten wir aber bereits machen. Besonders spannend ist dabei ein Blick in den Kofferraum, denn dieser fällt etwas kleiner als den 5ern mit nur einem Motor und Kraftstofftank aus. Wie unsere Fotos zeigen, befindet sich im Kofferraum eine Stufe, die allerdings durch eine clevere Boden-Platte zu einer ebenen Fläche verändert werden kann – diese Ebene ist dann allerdings mehrere Zentimeter höher als bei den übrigen Varianten und sorgt für einen entsprechend reduzierten Stauraum.
Gemäß der derzeit noch als vorläufig ausgewiesenen technischen Daten wird der BMW 530e mit Hilfe seines 9,2 kWh großen Akkus eine theoretische Elektro-Reichweite von 50 Kilometern erreichen. Auch in der Praxis sollten mehr als 30 Kilometer kein Problem sein, wenn nicht permanent die volle Leistung des Elektromotors abgerufen wird. Die Kraft des Elektromotors genügt nicht nur für den Stadtverkehr, weshalb BMW Fahrten mit bis zu 140 km/h ohne aktiven Verbrennungsmotor erlaubt – was praktisch überall außerhalb Deutschlands auch den Autobahn-Bereich abdeckt.
Zur Systemleistung von 252 PS trägt neben der 95 PS starken E-Maschine ein Vierzylinder-Benziner mit nominell 184 PS bei, das System-Drehmoment beider Motoren liegt bei 420 Newtonmeter. Wenn beide Kraftquellen Hand in Hand arbeiten, beschleunigt der BMW 530e 2017 innerhalb von 6,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Während der BMW 530e für Europa die Kraft beider Motoren an die Hinterräder schickt, ist für den US-Markt auch ein BMW 530e xDrive in Arbeit. Mit dem zusätzlichen Antrieb der Vorderräder wird der Plug-in-Hybrid auch für Regionen wie den Snowbelt attraktiv, wo kaum ein Kunde auf die Sicherheit und Stabilität von vier angetriebenen Rädern verzichten will.