November 2016: BMW-Absatz in Nordamerika weiter im Sinkflug

News | 2.12.2016 von 204

Auch im November 2016 konnte BMW Nordamerika keine Trendwende einleiten, erneut meldet der US-Markt einen deutlich Absatz-Rückgang. Wie schon im Oktober muss die Kernmarke BMW …

Auch im November 2016 konnte BMW Nordamerika keine Trendwende einleiten, erneut meldet der US-Markt einen deutlich Absatz-Rückgang. Wie schon im Oktober muss die Kernmarke BMW auch im vorletzten Monat des Jahres einen Rückgang um mehr als 18 Prozent verkraften, Verkaufszahlen von in Summe 26.189 Einheiten entsprechen einem Einbruch um fast 6.000 Fahrzeuge im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dass der Absatz von MINI dank des weiterhin gut angenommenen Clubman um 1,4 Prozent zulegen konnte, ist dabei nur ein schwacher Trost.

Der deutlich kleinere Markt Kanada konnte im November 2016 ebenfalls nicht für positive Nachrichten sorgen, auch wenn der Rückgang dort mit 3,8 Prozent vergleichsweise überschaubar ausfällt. Immerhin können die Kanadier vermelden, dass die seit Jahresbeginn 41.326 Fahrzeuge verkauft haben und sich damit auf Kurs zu einem neuen Rekordjahr befinden.

BMW-Group-Absatz-USA-November-2016-Verkaufszahlen

Aber zurück zum deutlich größeren US-Markt: Gemeinsam kommen BMW und MINI im November 2016 auf einen Absatz von 30.696 Fahrzeugen und liegen damit 15,8 Prozent unter dem gleichen Monat des Vorjahrs. Fast alle Baureihen liegen deutlich unter den Verkaufszahlen des letzten Jahres, positiv treten in erster Linie X1, 7er und X5 sowie die jungen MINI-Modelle Cabrio und Clubman in Erscheinung.

Mercedes konnte seinen Absatz im November 2016 erneut leicht steigern und den Abstand auf BMW damit weiter vergrößern. Die Stuttgarter kamen exklusive Sprinter und Smart auf 30.363 Einheiten und lagen damit 1,1 Prozent über dem Vorjahresmonat. Die Kleinstwagen der Marke Smart fanden 563 Käufer (-15,0 Prozent). Zusammen mit dem Sprinter, der in den USA als Van gezählt wird, liegen die Daimler-Verkaufszahlen bei 33.490 Einheiten und damit ganze 15 Fahrzeuge über dem Vorjahresmonat.

Auch Audi konnte sich im November 2016 dem Markt-Trend entziehen und verkaufte 17.118 Fahrzeuge auf dem US-Markt. Das entspricht einer Steigerung um 2,5 Prozent, genügt aber zum Aufstellen des 71. Rekord-Monats in Folge für die Ingolstädter.

Für die ersten elf Monate 2016 ergeben sich bei der Kernmarke BMW 280.339 verkaufte Fahrzeuge und ein Rückgang um 10,0 Prozent, dem kann Mercedes-Benz im bereits vorentschiedenen Kampf um die amerikanische Premium-Marktführerschaft 308.226 Einheiten (-0,2%) entgegensetzen. Betrachtet man auch MINI, Smart und Sprinter, liegt die BMW Group mit 327.711 Einheiten ebenfalls hinter den inzwischen 343.695 verkauften Fahrzeugen des Daimler-Konzerns zurück. Audi USA konnte bisher 187.018 Fahrzeuge verkaufen und liegt damit 2,9 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.

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