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CFD BMW M4R: Im 700 PS-M4 mit Dachbox zur EMS 2016

Für das Heimspiel auf der Essen Motor Show 2016 hat Carbonfiber Dynamics in diesem Jahr einen besonderen Hingucker gebaut: BMW M4R nennt sich der Tuning-Sportler auf Basis des M4 F82 – und hier werden nicht nur optisch alle Register gezogen. Im Zentrum des Performance-Updates steht der leichte Hightech-Werkstoff Carbon, aus dem fast alle sichtbar veränderten Teile bestehen.

Besonders ungewohnt ist die Carbon-Dachbox von 56°Nord, die für Geschwindigkeiten bis 300 km/h ausgelegt ist und mit 405 Liter Fassungsvermögen praktisch einen zweiten Kofferraum darstellt. Ebenfalls aus kohlefaserverstärktem Kunststoff bestehen Frontschürze und Heckflügel von 3D Design, Seitenschweller und Heckdiffusor von Varis Carbon, der High-Kick Spoiler von Boca Design und die mit zusätzlichen Öffnungen versehene Motorhaube von MTC.

Der deutlich nachgeschärfte Auftritt wird mit einer Revowrap-Folierung in den BMW Motorsport-Farben und 19 Zoll großen Felgen perfektioniert. Die Schmiedefelgen stammen von 6sixty und sind mit der R888R-Semislick-Bereifung von Toyo bezogen, mit 305 Millimeter Breite ist für die nötige Traktion an der angetriebenen Hinterachse gesorgt – könnte man zumindest meinen, bevor man von der Leistungssteigerung hört.

Denn der BMW M4R von Carbonfiber Dynamics hat die nötigen Zutaten an Bord, um auch die traktionsstärksten Reifen ins Schwitzen zu bringen: Der Biturbo-Reihensechszylinder wurde mit neuen Turboladern von TheTurboEngineers ausgerüstet, erhielt ein Eventuri-Ansaugsystem aus Carbon und Kevlar sowie eine Akrapovic-Downpipe. Wenn nun auch noch Alu-Chargepipes, eine Methanol-Einspritzung und ein neues Steuergerät von Burger Motorsport hinzukommen, sind laut CFD 700 PS und 860 Newtonmeter Drehmoment möglich – und die 431 PS der Serie wirken plötzlich ziemlich blass.

Dank Dodson Motorsport-Kupplung, Mov’it-Bremsanlage und Bilstein-Fahrwerk lässt sich die enorme Kraft sicher auf die Straße bringen. Zu welchen Fahrleistungen der CFD BMW M4R im Stande ist, zeigt bereits eine einzige Zahl: 5,9 Sekunden. So schnell geht es, wenn der Tuning-M4 auf der Autobahn von 100 auf 200 km/h durchbeschleunigt. Dass die Dachbox diesem Wert noch ein paar Zehntelsekunden hinzufügt, dürfte die Suche nach einem ernsthaften Gegner im Alltag nur unwesentlich erleichtern.

(Bilder & Infos: Carbonfiber Dynamics)

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