Nach einem Unfall mit Todesfolge in China startet die BMW Group einen Rückruf für einige zwischen Dezember 2011 und Juni 2012 gebaute Fahrzeuge der Baureihen 7er (F01, F02), 5er GT (F07) und Rolls-Royce Ghost (RR4). Ein falsch programmierter Airbag-Sensor kann dazu führen, dass die wirkenden Beschleunigungen falsch berechnet werden und das Auslösen des Airbags irrtümlich verhindert wird.
Der nun nach Untersuchung des tödlichen Unfalls in China entdeckte Fehler kann sowohl bei Front- als auch bei Heck-Crashs in Längsrichtung auftreten und ist potenziell lebensgefährlich. Insgesamt ruft BMW deshalb 33.600 Fahrzeuge unverzüglich in die Werkstätten zurück, um eine schnellstmögliche Reparatur in die Wege zu leiten.
Alle betroffenen Kunden werden persönlich angeschrieben und zu einem Besuch in der Werkstatt aufgefordert. Wer schon vorher Gewissheit haben will, kann sein Auto durch Eingabe seiner Fahrgestellnummer unter https://www.press.bmwgroup.com/sensorclustersearch/ sofort kostenlos überprüfen.
Die erforderliche Reparatur dauert ungefähr drei Stunden und ist für die Kunden komplett kostenlos. Auch für die Mobilität während der Reparatur wird durch den BMW-Händler gesorgt, ein kostenloser Leihwagen gehört also ebenfalls zum Service.