Mit einer interessanten Innovation erleichtert die BMW Group den Alltag ihrer Mitarbeiter in der Produktion. ProGlove nennen sich die neuen Arbeitsschutz-Handschuhe, die über einen integrierten BarCode-Scanner verfügen und so in vielen Situationen des Alltags für eine erhebliche Zeitersparnis sorgen: Der regelmäßige Griff zum Scanner entfällt, weil das ohnehin häufig gebrauchte Gerät permanent auf dem Handrücken bereit zur Arbeit ist. Aktiviert wird der Scanner durch einen Druck des Daumens auf einen Knopf im Bereich des Zeigefingers. Weiterer Vorteil: Auch während des Scannens hat der Mitarbeiter beide Hände zur freien Verfügung.
Die Idee zum ProGlove stammt vom Münchner Startup Workaround und wurde schließlich in Zusammenarbeit mit der TU München und der BMW Group zur Einsatzreife gebracht. Was mit ersten Pilotprojekten in den Werken München und Dingolfing begonnen hat, wurde nun auch in den Werken Regensburg, Leipzig, Berlin und Oxford eingeführt.
Wie groß der Einfluss des ProGlove auf die Arbeitsabläufe im Werk ausfällt, wird an Zahlen vom Standort Dingolfing deutlich: Pro Scan können im Vergleich zur bisherigen Lösung fünf Sekunden eingespart werden, an einem durchschnittlichen Arbeitstag summiert sich dieser Vorteil allein im Aftersales-Lager Dingolfing auf rund 4.000 gesparte Minuten Arbeitszeit. Bis Ende des Jahres wird die BMW Group an verschiedenen Standorten rund 230 ProGloves im Einsatz haben und so tausende Stunden Arbeitszeit einsparen.
Peter Schwarzenbauer (Mitglied des Vorstands der BMW AG, MINI, BMW Motorrad, Rolls-Royce und Aftersales): “Die Zusammenarbeit mit der Workaround GmbH für den industriellen Einsatz des ProGlove zeigt auf, wie sich das Beste aus beiden Welten zusammenbringen lässt: Die strategische und globale Planungsstärke des Großkonzerns BMW Group und die Kultur der permanenten Innovation, der Kreativität und Risikobereitschaft, die ein erfolgreiches Start-Up auszeichnet.”