Nicht nur in den USA, auch auf dem Heimatmarkt Deutschland läuft das vierte Quartal für die BMW Group bisher nicht nach Plan. Im Oktober 2016 sanken die Verkaufszahlen der Kernmarke BMW laut Kraftfahrtbundesamt um 3,5 Prozent auf 20.608 Einheiten, damit schrumpfte BMW aber immerhin weniger stark als der Gesamtmarkt. Ein schwacher Trost ist außerdem, dass auch alle anderen deutschen Autobauer einen Rückgang auf dem Heimatmarkt verkraften mussten und sich BMW in dementsprechend guter Gesellschaft befand.
Trotz des neu eingeführten MINI Clubman, der im September noch für ein sattes Plus von über 35 Prozent gesorgt hatte, konnte die britische BMW-Tochter im Oktober 2016 ebenfalls nicht an den Absatz des Vorjahresmonats anknüpfen: 3.211 verkaufte Fahrzeuge entsprechen einem Rückgang um 6,4 Prozent.
Seit Beginn des Jahres 2016 kommt die Kernmarke BMW in Deutschland auf einen Absatz von 217.192 Einheiten und liegt damit 5,8 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. MINI verkaufte bisher 36.966 Fahrzeuge, ein Plus von 11,8 Prozent im Vergleich mit den ersten zehn Monaten des Vorjahres.
Neben BMW und MINI mussten auch die wichtigsten Wettbewerber im Oktober leichte Rückgänge vermelden. Audi verkaufte 23.292 Einheiten und lag damit 2,9 Prozent unter dem Vorjahresmonat. Mercedes verfehlte den Wert des Vorjahres bei einem Rückgang um 2,4 Prozent am knappsten und kam im Oktober 2016 auf einen Deutschland-Absatz von 24.907 Einheiten.
In den ersten zehn Monaten des Jahres 2016 kommt die BMW Group mit ihren Marken BMW und MINI auf einen Deutschland-Absatz von 254.158 Einheiten. Audi wuchs um 8,7 Prozent auf 250.976 Einheiten und liegt damit nur knapp unter den Verkaufszahlen von BMW und MINI zusammen. Mercedes (260.735/+8,8%) und Smart (30.386/-5,0%) liegen mit gemeinsam verkauften 291.121 Fahrzeugen klar an der Spitze.
(Grafiken & Infos: KBA)