September 2016: BMW auf dem US-Markt erneut unter Vorjahr

News | 4.10.2016 von 0

Wie schon die letzten Monate war auch der September 2016 kein Selbstläufer für BMW in den USA. Mit einem Absatz von 25.389 Einheiten blieben die …

Wie schon die letzten Monate war auch der September 2016 kein Selbstläufer für BMW in den USA. Mit einem Absatz von 25.389 Einheiten blieben die Münchner zum Abschluss des dritten Quartals 4,6 Prozent unter dem Vorjahresmonat, konnten damit aber immerhin näher an das Niveau des Vorjahres herankommen als im bisherigen Jahresdurchschnitt. Verantwortlich für diesen Teil-Erfolg ist in erster Linie der neue BMW X1, der auch auf dem US-Markt hervorragend angenommen wird und im September fast drei Mal so oft verkauft wurde wie der Vorgänger im letzten Jahr.

Positive Entwicklungen zeigen auch die meisten anderen X-Modelle, denn mit Ausnahme des X4 konnten sich alle SUVs im deutlich zweistelligen Bereich steigern. Beachtlich ist dabei vor allem der Erfolg des BMW X3, schließlich steht das Mittelklasse-SUV relativ kurz vor seiner Ablösung und kann dennoch noch immer viele Kunden überzeugen. Fur das größte Wachstum im Vergleich zum Vorjahr ist jedoch der BMW 7er verantwortlich, denn die Luxuslimousine fand im September 2016 allein auf dem US-Markt 1.201 Kunden – fast neun Mal so viele wie der Vorgänger unmittelbar vor seiner Ablösung.

BMW-Group-Absatz-USA-September-2016-Verkaufszahlen

Bei der Marke MINI sank der US-Absatz im September 2016 um 8,8 Prozent auf 4.024 Einheiten, damit lagen auch die Briten spürbar unterhalb des Vorjahresmonats. Im Vergleich mit dem bisherigen Jahresverlauf stellt jedoch auch der Rückgang um knapp neun Prozent einen Schritt in die richtige Richtung dar. Bedanken dürfen sich die Engländer beim neuen MINI Clubman, der knapp über 1.000 Abnehmer fand und damit für rund ein Viertel des Marken-Absatzes steht. Noch größere Zuwächse verspricht sich MINI USA vom Marktstart der zweiten Countryman-Generation Anfang 2017: Das SUV erweiterte die Zielgruppe vor wenigen Jahren erheblich und fand insbesondere auf dem US-Markt großen Anklang, die neue Generation wird nun nicht ohne Grund auf der L.A. Auto Show 2016 präsentiert.

Einen positiveren September 2016 meldet erneut Mercedes. Die Schwaben kamen exklusive Sprinter und Smart auf 29.500 Einheiten und lagen bei einer Steigerung um 1,7 Prozent immerhin knapp über dem Niveau des Vorjahres. Die Kleinstwagen der Marke Smart fanden 605 Käufer (-19,3 Prozent). Zusammen mit dem Sprinter, der in den USA als Van gezählt wird, liegen die Daimler-Verkaufszahlen bei 33.075 Einheiten und somit 3,1 Prozent über dem Vorjahresmonat.

Audi konnte sich im September 2016 ebenfalls dem Markt-Trend entziehen und verkaufte 17.617 Fahrzeuge auf dem US-Markt. Das entspricht zwar nur  einer Steigerung um 1,6 Prozent, genügt aber zum Aufstellen des 69. Rekord-Monats in Folge für die Ingolstädter.

Für die ersten neun Monate 2016 ergeben sich bei der Kernmarke BMW 230.133 verkaufte Fahrzeuge und ein Rückgang um 7,9 Prozent, dem kann Mercedes im Kampf um die amerikanische Premium-Marktführerschaft 249.204 Einheiten (-0,3%) entgegensetzen. Betrachtet man auch MINI, Smart und Sprinter, liegt die BMW Group mit 269.044 Einheiten ebenfalls hinter den 278.404 verkauften Fahrzeugen des Daimler-Konzerns zurück. Audi USA konnte bisher 152.179 Fahrzeuge verkaufen und liegt damit 3,2 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.

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