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Carbon M1: BMW investiert in Startup für 3D-Drucker

3D-Drucker gehören bei der BMW Group schon heute zum Alltag und werden seit Jahren auch für die Produktion von Serien-Teilen genutzt. Den nächsten Schritt werden offenbar schon bald 3D-Drucker darstellen, die von einem Startup mit dem vielsagenden Namen Carbon entwickelt wurden und die das “Drucken” von immer komplexeren Bauteilen ermöglichen. Wie das Fortune Magazine berichtet, steigen die BMW Group, General Electric, Nikon und JSR als Investoren bei dem Startup Carbon ein und wollen so die Expansion des Unternehmens unterstützen.

Die innovativen 3D-Drucker kommen bei BMW schon heute zum Einsatz, um leichte Teile ohne besondere Belastungen zu produzieren, den Anfang haben dabei offenbar Namensschildchen für DriveNow-Kunden gemacht. Doch die Möglichkeiten der Technologie reichen erheblich weiter, schon in absehbarer Zeit sollen die M1 genannten 3D-Drucker in mehreren Werken der BMW Group eingesetzt werden und eine immer größere Anzahl von Teilen produzieren.

Klar ist, dass sich die Bauteile aus dem 3D-Drucker nicht für alle Teile im Fahrzeugbau eignen. Geht es beispielsweise um Komponenten, die bei einem Unfall extremen Belastungen ausgesetzt sind und die Insassen optimal schützen sollen, sind andere Fertigungsverfahren derzeit noch klar im Vorteil.

Doch natürlich gibt es bei einem Auto auch zahlreiche Bauteile, die in nicht Sicherheits-relevanten Bereichen zum Einsatz kommen. Zahlreiche Bauteile mit besonders komplexen Formen, die sich auf herkömmliche Art und Weise nicht einfach herstellen lassen, können künftig aus dem 3D-Drucker kommen – sowohl im sichtbaren als auch im nicht sichtbaren Bereich des Autos.

Dr. Udo Hänle (Bereichsleiter für Produktionsstrategie, technische Integration und Pilotwerk): “Der frühzeitige und zielgerichtete Einsatz innovativer, additiver Verfahren hat uns in den vergangenen Jahren zu einem führenden Pionier im 3D-Druck-Bereich gemacht. Im BMW Group Technology Office in Mountain View, im Silicon Valley der USA, setzen wir bereits jetzt die neue CLIP-Technologie (Continuous Liquid Interface Production) in einem ersten Testlauf ein.”

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