Nach dem i3 erhält auch der BMW C Evolution ein großes Update für seine Batterie. BMW Motorrad zeigt auf dem Autosalon Paris 2016 eine neue Ausbaustufe des Elektro-Scooters, der seit 2014 in Serie gebaut wird. Schon zwei Jahre zuvor war der BMW C Evolution in einer Kleinserie erhältlich, ab sofort wird der saubere Stadt-Roller in zwei Varianten erhältlich sein: Neben der A1-Führerschein-tauglichen Europa-Version gibt es den BMW C Evolution Long Range, der mit stärkerem Antrieb und deutlich größerer Reichweite punkten soll.
Die als Europa-Version bezeichnete Einstiegsvariante kommt mit dem bekannten Antrieb des bisherigen Modells, verfügt folglich über eine Dauerleistung von 11 kW / 15 PS und bietet eine kurzzeitige Spitzenleistung von 35 kW / 48 PS. In der Europa-Konfiguration erreicht der E-Scooter eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h und schafft eine Reichweite von rund 100 Kilometern. Damit ist der BMW C Evolution 2016 für die meisten Aufgaben des Stadtverkehrs gerüstet und spricht die gleiche Zielgruppe wie bisher an.
Für größere Ansprüche gibt es künftig den BMW C Evolution Long Range, dessen E-Maschine eine Dauerleistung von 19 kW / 26 PS bietet. Bei der kurzzeitigen Spitzenleistung gibt es zwar keinen Unterschied zum nur in Europa angebotenen Modell mit 8 kW weniger Dauerleistung, dennoch dürfte sich der Antrieb im Alltag etwas souveräner anfühlen. Auch die Höchstgeschwindigkeit klettert von 120 auf 129 km/h.
Der wichtigste Unterschied zwischen Europa- und Long Range-Version betrifft allerdings den Lithium-Ionen-Akku. Der E-Scooter nutzt nun die vom BMW i3 94Ah (zum Fahrbericht) bekannten Zellen, die dank einer Zellkapazität von 94 statt 60 Amperestunden für mehr Reichweite sorgen. So steigt die Reichweite des BMW C Evolution 2016 auf rund 160 Kilometer, was seinen Besitzern noch mehr Freiheiten im Umgang mit dem Elektro-Scooter liefert.
Genau wie beim BMW i3 bleibt die Modellpflege auch im Fall des C Evolution weitgehend unsichtbar, neu im Programm ist allerdings die Farb-Kombination von Ionic Silver und Electricgreen. Das getönte Windschild und die farbigen Sitzbanknähte sind hingegen Änderungen, die nur wenige Kenner auf den ersten Blick erkennen dürften.