In den letzten Monaten standen bei Rolls-Royce die dunklen Black Badge-Modelle im Fokus, aber die Luxusmarke der BMW Group hat während der Entdeckung ihrer dunklen Seite auch ihre Leidenschaft für Farbe nicht verloren: Bei Facebook präsentieren die Briten einen Rolls-Royce Wraith, der mit Hilfe des Individual-Programms Rolls-Royce Bespoke eine Lackierung in leuchtendem Golden Yellow erhalten hat.
Motorhaube, Dach und Kofferraum-Haube grenzen sich in dunklem Silber von der gelben Hauptfarbe ab, dazu kommen zahlreiche Chrom-Elemente und zweifarbig gestaltete Felgen. In Summe sehen wir einen Rolls-Royce Wraith, der selbst in exklusivster Umgebung noch hervorsticht und seinem Besitzer in jedem Umfeld anerkennende Blicke sichert.
Auch wenn man es ihm nicht ansieht, wird der Rolls-Royce Wraith bereits seit knapp drei Jahren verkauft. Das Luxus-Coupé basiert auf dem Ghost und ist insofern auch mit der letzten BMW 7er-Generation F01/F02 verwandt. Doch die Nähe zur Limousine aus München wird bei Rolls-Royce wie bei keiner anderen Luxusmarke versteckt, Hinweise auf die Münchner Herkunft finden sich praktisch nur im nicht-sichtbaren Bereich.
Auch der 6,6 Liter große V12-Biturbo ist eng mit dem Zwölfzylinder von BMW verwandt, grenzt sich durch den vergrößerten Hubraum aber klar von diesem ab. Die Strategie der unterschiedlichen Hubräume wird von der BMW Group erst in diesen Tagen beendet, denn mit Blick auf die geringen Stückzahlen macht das Angebot von zwei unterschiedlichen V12-Triebwerken schlicht keinen Sinn mehr. Wenn der neue BMW M760Li mit 610 PS in den Handel kommt, wird auch er über 6,6 Liter Hubraum verfügen.
Im Rolls-Royce Wraith leistet der V12-Biturbo seit 2013 souveräne 632 PS und kann die Frage nach der Leistung mit einem beiläufigen “genug” beantworten. Wer den seit kurzem angebotenen Rolls-Royce Wraith Black Badge bestellt, kann sich über eine neue Motor-Abstimmung mit mehr Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen und einer spontaneren Reaktion auf Gaspedal-Befehle freuen.