Die drei förderfähigen BMW-Modelle stehen nur für 3,5 Prozent der insgesamt 85 Fahrzeuge, deren Preis mit der staatlichen Kaufprämie für Elektroautos und Plug-in-Hybride reduziert werden kann. Doch in der Praxis liegt die Bedeutung der BMW i- und iPerformance-Modelle beinahe um den Faktor 10 höher, denn von den bisher laut Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle beantragten 1.791 Förderungen entfallen nicht weniger als 581 auf BMW i3, 330e und 225xe Active Tourer.
Das ergibt sich aus Zahlen die Automotive News Europe beim BAFA für den ersten Monat der staatlichen Umweltprämie in Erfahrung gebracht hat. Über einen großen Anteil darf sich auch Renault freuen, die Franzosen verzeichnen bereits 441 Anträge und sind vor allem mit dem Elektro-Kleinwagen Zoe erfolgreich. Auf dem dritten Rang der Marken landet Volkswagen, die Wolfsburger verzeichnen bisher 144 Anträge.
Mit der staatlichen Kaufprämie will die Bundesregierung den Anteil von Fahrzeugen mit regenerativem Antrieb endlich steigern. Wer seit 1. Juli 2016 ein Elektroauto kauft, wird deshalb mit 4.000 Euro unterstützt. Für Plug-in-Hybride gibt es einen Zuschuss von 3.000 Euro. Beide Maßnahmen sind an einen Fahrzeug-Preis von unter 60.000 Euro gekoppelt, weshalb Luxus-Fahrzeuge wie der BMW i8, der X5 xDrive40e oder der neue 740e nicht förderfähig sind.
Das Elektroauto BMW i3 und die beiden Plug-in-Hybride BMW 330e und BMW 225xe Active Tourer waren bereits in einer ersten Statistik vor wenigen Wochen besonders gefragt, damals vermeldete das BAFA ebenfalls einen Anteil von rund einem Drittel der Anträge: 225 von 718 geförderten Fahrzeugen kamen aus München, dieser Trend setzt sich nun offenbar fort.