Mit der Vorstellung aller Zahlen zum 2. Quartal 2016 konnte die BMW Group die Erwartungen der meisten Beobachter leicht übertreffen. Im ersten Halbjahr des Jubiläumsjahrs konnte BMW neue Rekorde für Absatz und Ergebnis erzielen und setzt weiter auf ein profitables Wachstum, ohne Kompromisse für kurzfristige Erfolgsmeldungen einzugehen.
Bei einer Umsatz-Steigerung um 2,8 Prozent auf 41,686 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2016 konnte die EBIT-Marge von 8,9 auf 9,5 Prozent gesteigert werden. Betrachtet man nur Q2 2016, konnte der Umsatz sogar um 5,6 Prozent gesteigert werden, die Marge für das zweite Quartal liegt ebenfalls bei 9,5 Prozent. Damit befindet sich die Marge seit nicht weniger als 25 Quartalen im angestrebten Zielkorridor von 8 bis 10 Prozent
Beim Blick auf den Absatz der einzelnen Baureihen fallen gleich mehrere deutliche Zuwächse ins Auge. Die prozentual stärksten Steigerungen können für den BMW X1 (+61,7%), die BMW 2er-Reihe (+52,4%) und die BMW 7er-Reihe (+31,7%) vermeldet werden, positiv ist auch die Konstanz der 5er-Reihe zu erwähnen: Obwohl der Nachfolger noch in diesem Jahr präsentiert wird, bewegen sich die Verkaufszahlen der Oberklasse-Baureihe beinahe auf Vorjahresniveau.
Regional betrachtet steht das Wachstum der BMW Group auch in Q2 2016 auf einem breiten Fundament: In der europäischen Heimat konnten die Verkaufszahlen seit Beginn des Jahres um 11,2 Prozent auf 543.270 Einheiten gesteigert werden, in Asien entsprechen 361.568 verkaufte Fahrzeuge einem Plus von 7,3 Prozent. Weniger erfreulich stellt sich die Situation in Amerika dar, hier lagen die Verkaufszahlen im ersten Halbjahr 2016 bei 223.098 Einheiten und damit 8,0 Prozent unter dem Vorjahr.
Harald Krüger (Vorsitzender des Vorstands der BMW AG): “Wir haben im zweiten Quartal so viele Fahrzeuge wie noch nie an Kunden ausgeliefert und damit unter dem Strich einen Rekordgewinn erzielt. Wir wachsen profitabel und setzen gleichzeitig unsere Strategie Schritt für Schritt um. Damit sichern wir uns die Freiräume, um Zukunftstechnologien wie Elektromobilität und automatisiertes Fahren für unsere Kunden immer weiter zu entwickeln. Deswegen gibt es für mich kein ‚entweder – oder‘ zwischen Gegenwart und Zukunft: Die Stärke unseres heutigen Kerngeschäfts bildet die Basis für den Erfolg von morgen.”
Friedrich Eichiner (Finanzvorstand der BMW AG): “Allein die EBIT-Marge der vergangenen 25 Quartale zeigt: Es geht uns nicht um kurzfristige Erfolgsmeldungen. Vielmehr sehen wir es als unsere Aufgabe an, auch in volatilen Zeiten verlässlich gute Ergebnisse zu liefern, um die Zukunft des Unternehmens aus eigener Kraft finanzieren und gestalten zu können.”