Aus technischer Sicht ist die neue BMW 1er Limousine für China sicherlich kein besonders geeigneter Kandidat für ein M-Modell, rein optisch funktioniert ein solcher “BMW M1” aber durchaus. X-Tomi.Design zeigt mit einem Photoshop-Entwurf auf Basis des F52, wie eine BMW M1 Limousine eines Tages aussehen könnte und hat sich dabei an Elementen des M2 Coupé orientiert.
Trotz relativ ähnlicher Abmessungen und einiger vertrauter Design-Merkmale haben die BMW 1er Limousine und der M2 allerdings keine technischen Gemeinsamkeiten, das Grundkonzept könnte unterschiedlicher kaum sein: Während sich der M2 als klassischer BMW mit längs montiertem Triebwerk, ausgeglichener Gewichtsverteilung und Hinterradantrieb präsentiert, steht die 1er Limousine für einen deutlich kosteneffizienteren Ansatz: Der Motor ist vergleichsweise weit vorn und quer zur Fahrtrichtung montiert, treibt die Vorderräder an und sorgt auch für eine spürbar frontlastige Gewichtsverteilung.
Doch auch wenn die BMW M1 Limousine auf Basis des F52 nicht Realität werden wird, ist ein viertüriges Power-Stufenheck mit kompakten Abmessungen keineswegs ausgeschlossen. Das für Europa und die USA geplante BMW 2er Gran Coupé würde mit einer verkürzten 3er-Plattform genau jene Technik-Gene mitbringen, die auch einem BMW M2 Gran Coupé gut zu Gesicht stehen würden – inklusive der Möglichkeit, einen Reihensechszylinder unter der Haube zu platzieren.
Eine Sportversion der BMW 1er Limousine auf Basis der UKL-Architektur ist zwar ebenfalls denkbar, diese dürfte aber eher als M Performance Automobil auf den Markt kommen und folglich als BMW M135i vermarktet werden. Wie wir bereits vor einiger Zeit berichtet haben, wird die Zahlen-Kombination 35i künftig für aufgeladene Vierzylinder genutzt und unter anderem beim BMW X1 M35i Verwendung finden, der leider länger als gedacht auf sich warten lässt.
Zwei Vorboten dieser Maßnahme sind bereits seit kurzer Zeit im Handel, denn die Reihensechszylinder-befeuerten Kompaktsportler M135i und M235i hören inzwischen auf die Namen M140i und M240i. Damit wurde aus Münchner Sicht eine der Voraussetzungen dafür geschaffen, künftig Vierzylinder als M35i vertreiben zu können.
(Photoshop-Entwurf: X-Tomi.Design)