Für die Freunde britischer Sportwagen gibt es schon bald spannende Neuigkeiten: Bristol Cars ist zurück und wird beim neuen Bristol Bullet auf einen BMW-Motor setzen. Der unter dem Arbeitstitel Project Pinnacle entwickelte Zweisitzer war in getarnter Form bereits auf dem Goodwood Festival of Speed zu sehen und verspricht enormen Fahrspaß für die beiden Insassen. Offensichtlich handelt es sich um einen Leichtbau-Roadster, der konsequent auf die wichtigsten Zutaten reduziert wurde und sich dabei so gut wie ausschließlich der Fahrdynamik und einem unverfälschten Fahrerlebnis verpflichtet fühlt.
Die winzige Windschutzscheibe erfüllt dabei ihren Zweck, ohne Fahrer und Beifahrer wirklich von der Außenwelt zu trennen: Starke Luftverwirbelungen dürften die Geschwindigkeit des Bristol Bullet jederzeit intensiv erlebbar machen und gemeinsam mit dem Sound des Motors für rasante Unterhaltung sorgen. Auf der Suche nach einer passenden Kraftquelle ist Bristol Cars offenbar in München fündig geworden und setzt auf einen BMW-V8, der modernste Technik an Bord des Retro-Renners bringt.
Bei dem von Bristol Cars gewählten und von BMW zur Verfügung gestellten Motor handelt es sich laut Autocar um einen V8-Saugmotor mit 4,8 Liter Hubraum – ein alter Bekannter, der einst Modelle wie den BMW 550i der Generation E60 angetrieben hat und vor mehreren Jahren flächendeckend durch den V8-Biturbo N63 ersetzt wurde.
Im Bristol Bullet soll die stärkste Ausbaustufe des N62 zum Einsatz kommen, die zuletzt mit 367 PS und 490 Newtonmeter Drehmoment gebaut wurde. Im leichten Umfeld des Retro-Roadsters dürfte der bayerische Achtzylinder brachial aufspielen und für beeindruckende Fahrleistungen sorgen, Details nennen die Engländer aber noch nicht. Sobald es offizielle Fotos und weitere Infos zu dem spannenden Projekt gibt, werden wir natürlich darüber berichten.
(Fotos: Bristol Cars)