Zum Abschluss des 1. Halbjahres hat die BMW Group im Juni 2016 deutlich gesteigert und neue Absatz-Rekorde aufgestellt. Weltweit betrachtet gab es bisher keinen vergleichbar starken Juni und auch das erste Halbjahr 2016 liefert neue Bestwerte bei den Verkaufszahlen von BMW, MINI und BMW Motorrad. 189.097 verkaufte BMW-Modelle entsprechen einer Steigerung um 9,7 Prozent und dürften in München auch deshalb erfreut zur Kenntnis genommen werden, weil Mercedes im Juni 2016 ein paar hundert Fahrzeuge weniger verkaufte.
Gute Nachrichten gibt es auch von MINI, denn die britische Kleinwagen-Marke kam im Juni 2016 auf einen weltweiten Absatz von 38.282 Fahrzeugen und rangiert damit 6,3 Prozent über dem Vorjahresmonat. Mit einer Steigerung um 33,9 Prozent auf 470 Fahrzeuge meldet auch Rolls-Royce einen positiven Abschluss für das erste Halbjahr, für die ersten sechs Monate ergibt sich in Summe dennoch ein leichter Rückgang bei der Luxusmarke aus Goodwood. Verantwortlich für den neuen Schwung ist die große Nachfrage nach den sportlichen Black Badge-Varianten von Wraith und Ghost, die offenbar den Geschmack vieler Kunden treffen.
Im ersten Halbjahr 2016 konnten weltweit 1.163.139 Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce verkauft werden. Der neue Bestwert entspricht einer Steigerung um 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Um den gleichen Wert konnte sich auch die Kernmarke BMW steigern, die in den ersten sechs Monate auf einen weltweiten Absatz von 986.557 Fahrzeugen kam. Ernsthaft gefeiert wird dieser Rekord aber eher nicht, schließlich konnte Mercedes im gleichen Zeitraum rund 20.000 Fahrzeuge mehr verkaufen und schickt sich an, die Münchner vom Premium-Thron zu verdrängen.
Als stärkste Wachstumstreiber präsentieren sich seit Jahresbeginn die vom neuen BMW X1 befeuerten X-Modelle. Das Kompakt-SUV wurde allein im Juni 17.031 Mal verkauft und lag damit 79,8 Prozent über dem Vorjahresmonat. Deutlich zulegen konnte auch der BMW X3, der auf 15.489 Einheiten und ein Wachstum von 27,2 Prozent kommt. Die Verkaufszahlen der BMW 2er-Reihe kletterten um 49,6 Prozent auf 21.720 Einheiten, der 7er liegt bei 6.301 verkauften Fahrzeugen 92,6 Prozent über dem Vorjahresmonat.
Beim Blick auf die regionale Verteilung der Verkaufszahlen stechen wie schon in den ersten Monaten des Jahres deutliche Wachstumsraten in Europa und Asien hervor. Auf dem Heimatkontinent konnten die Verkäufe im Juni 2016 um 15,0 Prozent auf 110.303 Einheiten gesteigert werden, in Asien konnte der Vorjahresmonat mit 67.723 Einheiten um 12,3 Prozent übertroffen werden. In Amerika lag der Absatz der BMW Group mit insgesamt 42.425 Einheiten 8,4 Prozent unter dem Vorjahresmonat.
Dr. Ian Robertson (Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Vertrieb und Marketing BMW): “Mit unseren drei Premium-Marken haben wir ein gutes Halbjahreswachstum erreicht und vor allem in Europa und Asien starke Ergebnisse erzielt. Unser Fokus liegt auch weiterhin auf nachhaltigem und profitablem Absatzwachstums. Trotz des schwierigen Umfelds in einigen Märkten bestätigt uns das Juni-Ergebnis, dass uns genau das gelingt.”
Peter Schwarzenbauer (Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad): “Das ist der beste MINI Absatz in einem ersten Halbjahr. Unsere beiden neuen Premium-Modelle erweisen sich als starke Wachstumstreiber. Wir freuen uns über die große Beliebtheit der dritten Generation des MINI Cabrio, während der MINI Clubman mit seiner hohen Alltagstauglichkeit in der größeren Kompaktklasse viele neue Fans für die Marke gewonnen hat.”