Das BMW M1 Procar kehrt ins Rahmenprogramm der Formel 1 zurück. Unmittelbar vor dem Rennen in Spielberg wird die BMW Group Classic die legendäre Rennversion des Supersportlers erneut auf die Strecke schicken und das Flair längst vergangener Zeiten in die Königsklasse des Motorsports bringen. In den Jahren 1979 und 1980 gehörten die BMW M1 Procar zum festen Rahmenprogramm der Formel 1 und begeisterten die Zuschauer, weil Privatfahrer hier gegen die Motorsport-Stars dieser Zeit antreten konnten.
Beim Comeback 2016 – 37 Jahre nach dem Debüt – werden erneut große Namen am Steuer der BMW M1 Procar sitzen, darunter der dreifache Formel 1-Weltmeister Niki Lauda. Neben dem gebürtigen Österreicher werden auch Hans-Joachim Stuck, Jochen Mass, Christian Danner und Marc Surer ins Cockpit des Motorsport-M1 zurückkehren und dabei in genau jenem BMW M1 Procar Platz nehmen, mit dem sie schon vor über 30 Jahren Gas gegeben haben.
Die weiteren Fahrzeuge sind mit Gerhard Berger, Jos Verstappen, Jan Lammers, Harald Grohs, Leopold Prinz von Bayern, Dieter Quester, Sepp Manhalter und Markus Hotz ebenfalls hochkarätig und prominent besetzt, was die Vorfreude auf die Rückkehr der M1 nicht nur bei Nostalgikern steigern dürfte.
Das BMW M1 Procar basiert auf dem Supersportwagen, der zwischen 1978 und 1981 gebaut wurde und bis heute den Status einer Legende genießt. Obwohl schon der Reihensechszylinder im Heck des Serienfahrzeugs mit 277 PS alles andere als schwach auf der Brust war und den M1 zum schnellsten deutschen Straßensportler seiner Zeit machte, wurde im Procar kräftig nachgelegt. 470 PS wurden den Saugmotoren entlockt und kommen nun wieder am Spielberg-Ring zum Einsatz, einzelne Turbo-Umbauten kamen schon in den 80er-Jahren auf bis zu 850 PS.