Die Planungen für die beiden BMW Art Cars mit den Nummern 18 und 19 werden immer konkreter. Schon Ende 2016 wird demnach der BMW M6 GT3 von John Baldessari im Rahmen der Art Basel in Miami Beach offiziell enthüllt, im Sommer 2017 folgt der künstlerisch verzierte Rennwagen von Cao Fei. Während John Baldessari, Jahrgang 1931, der bisher älteste für ein BMW Art Car verantwortliche Künstler ist, stellt die 1978 geborene Cao Fei den jugendlichen Gegenpol dar und darf als bisher jüngste Künstlerin ein offizielles Art Car gestalten.
Der voraussichtlich mit den für ihn typischen Punkten verzierte BMW M6 GT3 von John Baldessari wird schon im Januar 2017 erstmals auf der Rennstrecke eingesetzt und sich in Daytona unter echten Wettkampf-Bedingungen präsentieren. Das Art Car von Cao Fei wird hingegen auf ihrem Heimat-Kontinent Asien sein Renn-Debüt feiern, bei welchem Rennen steht derzeit noch nicht fest.
Harald Krüger (Vorsitzender des Vorstands der BMW AG): “Wir freuen uns sehr, bei der Gestaltung der nächsten BMW Art Cars mit zwei derart innovativen Künstlern wie Cao Fei und John Baldessari zusammenzuarbeiten. Mit dem letzten Art Car hat Jeff Koons wirklich fantastische Arbeit geleistet. Daher erwarten wir gespannt die beiden darauf folgenden, sicherlich ebenso überzeugenden Entwürfe. Feis unermüdliche Neugier und Johns intuitiver Minimalismus werden die einzigartige BMW Art Car Collection ganz sicher auf bedeutende Weise ergänzen.”
Cao Fei: “Ein wichtiges Thema des 21. Jahrhunderts ist die Tatsache, dass wir praktisch ein ‘Niemandsland’ betreten – ein Leben geprägt von autonom fahrenden Autos und Flugzeugen sowie virtueller Realität. Meine Absicht ist es, das Themenfeld ‘Auto’ zu erweitern und mich dabei neuen Ausdrucksformen zu widmen. Ich beziehe das nicht nur auf mich als Künstlerin, sondern auf die gesamte Öffentlichkeit.”
John Baldessari: “Für mich ist das ‘Auto’ eine Ikone der zeitgenössischen Kultur. Ich habe vor diesem Projekt bereits Skulpturen geschaffen, aber das Art Car ist in gewisser Hinsicht meine erste wirkliche Kooperation. Was darin begründet liegt, dass ich das Auto selbst nicht designt habe – ich habe vielmehr mit den Designern des Autos zusammengearbeitet. Ich glaube die Herausforderung liegt darin, etwas zu erschaffen, das in seinem Verständnis nicht auf eine Perspektive beschränkt ist, sondern aus einem ganzheitlichen Blickwinkel funktionieren muss. Meine bunten Punkte sind mittlerweile zu einer Art Markenzeichen von mir geworden, also musste ich sie unbedingt mit aufnehmen. Damit mache ich Werbung für mich selbst.”