Rund ein Jahr nach Limousine und Touring geht mit dem BMW 3er GT Facelift 2016 auch der Gran Turismo der 3er-Reihe in seine zweite Halbzeit. Die dank verlängertem Radstand vor allem im Fond deutlich geräumigere Fließheck-Version hat seit ihrem Marktstat über 130.000 Kunden gefunden und steht damit weltweit für mehr als 10 Prozent aller verkauften 3er.
Zum Facelift 2016 wird der BMW 3er GT (F34 LCI) optisch nur sanft überarbeitet, schließlich ist das Design des Gran Turismo längst etabliert und wird von vielen Kunden für seine Eleganz und Dynamik geschätzt. Besonders beliebt ist die GT-Version in China, Deutschland und den USA. Auf allen drei Märkten freuen sich die Verantwortlichen auch darüber, dass ein Großteil der GT-Kunden von einer anderen Marke erstmals zu BMW wechselt.
BMW 3er GT Facelift 2016: Update für den Gran Turismo
Die wichtigsten Design-Änderungen betreffen wie schon bei der Modellpflege von Limousine und Touring die Lichttechnik, auch der BMW 3er GT 2016 geht mit neuen LED-Scheinwerfern an der Front und ebenfalls überarbeiteten LED-Rückleuchten an den Start. Die Rückansicht wird außerdem mit einer neuen Heckschürze und der aktuellen Endrohr-Philosophie aufgewertet: Auch 320i und 320d gehen künftig mit zwei Endrohren an den Start, generell haben die Endrohre vieler Modelle künftig einen größeren Durchmesser und spielen somit eine etwas prominentere Rolle.
Eine größere Rolle als die sanften Design-Retuschen dürfte für die meisten Kunden die Überarbeitung der Motorenpalette spielen, auch hier orientiert sich das BMW 3er GT Facelift 2016 an Limousine und Touring. Neu ins Programm rückt der BMW 340i GT, der den bisherigen 335i ersetzt und von der 326 PS starken Variante des Reihensechszylinder-Baukastenmotors B58 angetrieben wird. In BMW 330i GT (ersetzt 328i) und 320i GT kommen künftig die 252 und 184 PS starken Ausbaustufen des aktuellen Vierzylinder-Motors B48 zum Einsatz, die wir bereits seit einiger Zeit aus anderen Modellen kennen. Auf Seiten der Selbstzünder erhält lediglich der BMW 325d GT ein Update auf die 224 PS starke Biturbo-Variante des Vierzylinder-Diesels B47, alle übrigen Diesel wurden schon im vergangenen Sommer auf den neuesten Stand gebracht.
Eine gezielte Aufwertung erfährt auch der Innenraum, der neben einigen optimierten Materialien und Detaillösungen auch die jüngste Generation des BMW iDrive-Systems mit Kacheloptik im Hauptmenü erhält. Die wichtigsten Plätze sind auch weiterhin die im Fond, wo der im Vergleich zur Limousine um 11 Zentimeter gestreckte Radstand für Platzverhältnisse wie in der Oberklasse sorgt. Unter der großen Heckklappe lassen sich wie bisher 520 bis 1.600 Liter Gepäckraum nutzen.