Elektroauto-Förderung: BMW i3 wird 4.000 Euro günstiger

BMW i | 27.04.2016 von 34

Nach zähen Verhandlungen haben sich Autobauer und Bundesregierung offenbar endgültig auf eine Förderung von Elektroautos und Plug-in-Hybriden mit Hilfe einer Kaufprämie verständigt. Demnach dürfen sich die …

Nach zähen Verhandlungen haben sich Autobauer und Bundesregierung offenbar endgültig auf eine Förderung von Elektroautos und Plug-in-Hybriden mit Hilfe einer Kaufprämie verständigt. Demnach dürfen sich die Käufer von Elektroautos schon bald über eine Unterstützung in Höhe von 4.000 Euro freuen, für Plug-in-Hybriden werden immerhin 3.000 Euro Zuschuss gewährt. Die Hälfte der Kosten wird von den Autobauern getragen.

Um eine Unterstützung von Käufern der Luxusklasse zu vermeiden, soll die Kaufprämie nur für Fahrzeuge bis zu einem Grundpreis von 60.000 Euro gelten. Auf Seiten der BMW Group gehören die Modelle BMW i3, BMW 330e und BMW 225xe Active Tourer zu jenen Fahrzeugen, die im Zuge der Vereinbarung für eine Förderung in Frage kommen.

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Deutlich zu teuer sind hingegen die Plug-in-Hybride BMW X5 xDrive40e, BMW 740e / 740Le und BMW i8. Auch viele Modelle anderer Hersteller, beispielsweise das Tesla Model S oder die Hybrid-Versionen von Porsche Panamera und Mercedes S-Klasse sind aufgrund der 60.000 Euro-Schwelle von einer Förderung ausgenommen.

Gedeckelt ist die Elektroauto-Förderung mit einer Gesamtsumme von 1,2 Milliarden Euro, folglich wird der Fördertopf früher oder später leer sein. Bis dahin könnte allerdings einige Zeit vergehen, wenn der deutsche Markt für Elektroautos nicht plötzlich sprunghaft in Fahrt kommt: Selbst im Fall einer ausschließlichen Förderung der teureren Elektroautos genügt die Summe für 300.000 Neuwagen. Zur Einordnung sei gesagt, dass sich der Bestand laut Kraftfahrtbundesamt zum 1. Januar 2016 auf lediglich 25.502 Elektroautos und 130.365 Hybride beläuft.

Außerdem wurde beschlossen die Infrastruktur für Elektromobilität mit dem Bau von Schnelllade- und Normalladestationen deutlich zu verbessern. Dafür stellt der Bund zwischen 2017 und 2020 300 Millionen Euro zur Verfügung.

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