BMW 7er: Rückruf wegen möglichen Airbag-Problemen

BMW 7er | 15.04.2016 von 8

Der neue BMW 7er G11 / G12 erlebt nur wenige Monate nach seinem Marktstart seinen ersten Rückruf. Die Luxuslimousine aus München wird weltweit in die …

Der neue BMW 7er G11 / G12 erlebt nur wenige Monate nach seinem Marktstart seinen ersten Rückruf. Die Luxuslimousine aus München wird weltweit in die Werkstätten zurückgerufen, weil es bei 26.000 Fahrzeugen mit einem Produktions-Datum vor dem 11. Dezember 2015 zu Problemen mit den Airbags kommen kann. Zwar sind bisher keine falschen Airbag-Auslöungen oder andere Probleme mit den Airbags aufgetaucht, in München möchte man aber lieber auf Nummer Sicher gehen und kein Risiko eingehen.

Nachdem in den letzten Jahren vor allem der japanische Zulieferer Takata im Zusammenhang mit defekten oder fehlerhaft arbeitenden Airbags genannt wurde, handelt es sich in diesem Fall um ein Airbag-Kontrollmodul von Continental. Wie das Handelsblatt berichtet, könnten Metallpartikel in der Steuerung für Probleme beim Auslösen der Airbags sorgen.

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Weltweit betrifft der aktuelle BMW 7er-Rückruf 26.000 Fahrzeuge, davon sind rund 2.600 in Deutschland unterwegs. In den USA müssen 6.110 Fahrzeuge zurückgerufen werden, weitere 4.700 Einheiten sind in China unterwegs. Ein Teil der betroffenen Fahrzeuge ist noch im Besitz von Händlern oder Niederlassungen, eine Einschränkung auf bestimmte Motorisierungen ist derzeit nicht erkennbar. Deutsche Kunden werden demnächst postalisch über den Rückruf informiert, der Austausch der Airbag-Steuerung kann mit bis zu vier Stunden einige Zeit in Anspruch nehmen.

Insgesamt hat BMW bisher 47.000 Exemplare der neuen 7er-Reihe gebaut, täglich laufen im Werk Dingolfing rund 300 Fahrzeuge vom Band. Bei dem nun angekündigten Rückruf von mehr als der Hälfte aller bisher gebauten Exemplare handelt es sich laut dem Autobauer um eine reine Vorsichtsmaßnahme.

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