Mit ReachNow stellt die BMW Group einen weiteren Premium Carsharing-Service an die Seite von DriveNow. In der US-Metropole Seattle wird ReachNow als weiterentwickelte Variante von DriveNow eingeführt und setzt genau wie das in Europa erfolgreiche Vorbild auf betont hochwertige Premium-Fahrzeuge von BMW und MINI. Zum Start umfasst die ReachNow-Flotte in Seattle 370 Fahrzeuge, darunter 74 BMW i3 mit sauberem Elektroantrieb.
Die Einführung von ReachNow ist ein weiterer Schritt auf dem Weg vom reinen Autobauer zum Anbieter von Mobilitäts-Dienstleistungen mit Premium-Anspruch. Im Vergleich mit DriveNow bietet ReachNow einige Zusatz-Optionen, die das Carsharing für eine noch größere Zielgruppe attraktiv machen sollen. So ist es beispielsweise möglich, sich das benötigte Auto zu einem passenden Ort bringen zu lassen.
Außerdem wird es bei ReachNow möglich sein, die Nutzung des Fahrzeugs spontan von wenigen Minuten auf mehrere Tage zu verlängern. Auch kleinere Reisen lassen sich so mit einem ReachNow-Fahrzeug absolvieren, womit das Carsharing in klassisches Mietwagen-Terrain vordringt. Gerade für Firmen ist auch die Option interessant, einen Pool von ReachNow-Fahrzeugen für einen exklusiven Nutzer-Pool zu reservieren und auf dem eigenen Gelände vorzuhalten.
Und während bei DriveNow alle Fahrzeuge dem Carsharing-Anbieter gehören, sollen ReachNow-Kunden noch eine weitere Option erhalten: Wer die Unterhaltskosten seines eigenen MINI oder BMW i3 reduzieren möchte, kann das eigene Fahrzeug in bestimmten Zeiträumen als ReachNow-Auto zum Carsharing anbieten. Dabei ist es auch möglich, die Verfügbarkeit auf bestimmte Kundengruppen zu beschränken, beispielsweise eigene Social Media-Freunde. In etwas fernerer Zukunft soll ReachNow auch Fahrzeuge mit Chauffeur anbieten und damit praktisch Taxi-Dienste anbieten.
Für alle Fahrzeuge von ReachNow gilt ein Minuten-Preis von 0,49 US-Dollar, dazu kommt eine einmalige Registrierungsgebühr von 29 Dollar. Im Preis enthalten sind neben der Fahrzeugmiete auch Kraftstoffkosten, Versicherung, Steuern und Gebühren. Seattle soll dabei nur der Anfang sein, in Zukunft sollen auch einige andere US-Städte mit ReachNow versorgt werden.
Peter Schwarzenbauer (Mitglied des Vorstands der BMW AG und verantwortlich für MINI, BMW Motorrad, Rolls-Royce, After Sales und Mobilitätsdienstleistungen): “Wir erleben aktuell eine extrem spannende Zeit in der Entwicklung der Automobilindustrie. Unsere Kunden erwarten unkomplizierte und schnelle Lösungen für ihre individuelle Mobilität, vor allem in Metropolregionen. Deshalb ergänzen wir unser klassisches Geschäftsmodell um zusätzliche Dienstleistungen, die den Menschen das mobile Leben in großen Städten leichter machen. Ich freue mich sehr, dass wir mit der Gründung der Marke ReachNow unseren Kunden in Seattle „OnDemand-Mobility“ – also Mobilität auf Abruf – aus einer Hand anbieten können. Damit bauen wir auf unserem bereits in Europa sehr erfolgreichen Geschäftsmodell von DriveNow auf und heben es in den USA auf eine neue Stufe. Seattle ist eine weltoffene und innovationsfreudige Stadt und deshalb der perfekte Ort, um mit diesen neuen Services zu starten.”