Obwohl der März 2016 durch das frühe Osterfest kein idealer Monat für hohe Verkaufszahlen war, konnten sich BMW und MINI auf dem deutschen Heimatmarkt recht deutlich steigern. Während der Gesamtmarkt auf dem Niveau des Vorjahres blieb und einige Marken starke Rückgänge vermelden mussten, konnte BMW seinen Absatz um 8,0 Prozent auf 26.260 Fahrzeuge steigern. Wesentlichen Anteil daran dürfte der neue BMW X1 haben, der seit vergangenem Herbst erhältlich ist.
Ein noch größeres Wachstum kann die BMW-Tochter MINI vermelden, die Engländer steigerten sich um glatte 10 Prozent auf 3.778 Fahrzeuge und konnten damit die eher schwache Performance der ersten beiden Monate ausgleichen. Verantwortlich für die Steigerung dürfte in diesem Fall der MINI Clubman sein, in den nächsten Monaten soll außerdem das neue MINI Cabrio für Schwung sorgen.
Im ersten Quartal 2016 kommt die Kernmarke BMW in Deutschland insgesamt auf einen Absatz von 62.969 Einheiten und liegt damit 6,7 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. MINI verkaufte bisher 8.830 Fahrzeuge, ein Plus von 1,1 Prozent im Vergleich mit den ersten drei Monaten des Vorjahres.
Die Verkaufszahlen von Audi lagen im März 2016 mit 30.121 Einheiten um 9,8 Prozent über dem Vorjahresmonat. Mercedes kam bei einem Minus von 1,0 Prozent auf 27.411 Einheiten. Bei einer auf die Kernmarken beschränkten Bewertung liegen die Schwaben damit knapp vor BMW, aber relativ deutlich hinter Audi.
Für die ersten drei Monate 2016 kommt die BMW Group mit ihren Marken BMW und MINI auf einen Deutschland-Absatz von 71.799 Einheiten. Audi wuchs um 14,7 Prozent auf 75.253 Einheiten und liegt damit sogar über den Verkaufszahlen von BMW und MINI zusammen. Mercedes (69.954 /+6,2%) und Smart (7.978 / -14,9%) liegen mit 77.932 verkauften Fahrzeugen an der Spitze des deutschen Premium-Markts.
(Grafiken & Infos: KBA)