Über Möglichkeiten zum sauberen Transport schwerer Güter in den Werken hat man sich bei der BMW Group schon lange Gedanken gemacht, unter anderem wurden Gabelstapler mit Wasserstoff-Antrieb sowie rein elektrisch angetriebene Lkws verwirklicht. Den nächsten Schritt in Sachen nachhaltige Produktion wollen die Münchner mit dem BMW i3 Pickup gehen, der gewissermaßen in der Tradition des BMW M3 Pickup der Garchinger M GmbH steht.
Genau wie der M3-Umbau mit offener Ladefläche soll auch der BMW i3 Pickup für diverse Transportaufgaben genutzt werden, die sich mit geschlossenen Fahrzeugen nicht erledigen lassen. Auch im modernen Automobilbau gibt es schließlich Sonderwünsche und Sonderanfertigungen, die nicht in der gewöhnlichen Transportkette untergebracht werden können und trotzdem von A nach B gebracht werden müssen.
Damit dem BMW i3 Pickup dabei nicht zu schnell der Saft ausgeht, ist er bereits mit dem mehr oder weniger offiziell für den Herbst dieses Jahres angekündigten Lithium-Ionen-Akku mit größerer Kapazität ausgerüstet. 32,9 kWh sollen die Alltags-Reichweite auch mit Beladung auf rund 230 Kilometer anheben, laut Normzyklus schafft der Pickup mit der großen Batterie sogar knapp 300 Kilometer.
Genau wie der umgebaute M3 soll auch der BMW i3 Pickup vorerst ein Einzelstück bleiben, weitere Umbauten zum Transport zwischen nahegelegenen Standorten könnten aber durchaus folgen. Dank der größeren Reichweite und der Schnellladesäulen entlang der Autobahn sind sogar Transporte zwischen dem Werk Leipzig und der BMW-Zentrale in München in akzeptabler Zeit zu erledigen – und das rein elektrisch und somit auch völlig ohne lokale Emissionen!
(Bilder & Infos: BMW Motor Show Blog)