Abgesehen vom Namen stehen kaum noch Fragezeichen hinter einem kompakten Crossover-SUV aus München. Der voraussichtlich als BMW X2 auf den Markt kommende Offroader nutzt die technische Basis des X1, also die UKL-Architektur in ihrer größeren und xDrive-fähigen Variante UKL2. Mit dem BMW X2 erwartet uns allerdings kein klassisches SUV-Coupé im Stil von X4 oder X6, die kleineren Abmessungen würden bei einer ähnlich ausgeprägten Coupé-Form für unzumutbare Platzverhältnisse im Fond sorgen.
Damit das bisher dynamischste Kompakt-SUV aus München trotzdem sportlicher wirkt, erhält das Greenhouse eine ab der B-Säule stärker abfallende Dachlinie sowie eine ausgeprägte Verjüngung in der Breite. Diese Form sorgt für eine Betonung der hinteren Radhäuser und lässt den BMW X2 besonders stämmig wirken. Im Gegensatz zum Rendering von X-Tomi.Design unterscheidet sich dieser Ansatz zwar weniger stark vom X1, er geht aber auch nicht annähernd so stark zu Lasten des Platzangebots in Fond und Gepäckraum.
Offiziell bestätigt wurde der kommende Kompakt-Crossover im Rahmen der New York Auto Show, Vertriebschef Ian Robertson bezog sich dabei auf kursierende Erlkönig-Fotos und bestätigte die fortgeschrittene Entwicklung eines entsprechenden Fahrzeugs. Seinen Marktstart wird der BMW X2 voraussichtlich im Jahr 2017 feiern, genau wie der aktuelle X1 F48 könnte auch sein dynamischer Ableger im Werk Regensburg vom Band laufen.
Motoren und Antrieb des X2 werden sich kaum vom X1 unterscheiden, lediglich die Einstiegsmotoren dürften etwas leistungsstärker ausfallen. Zumindest zu Beginn des Lebenszyklus ist ein Verzicht auf Dreizylinder denkbar, später werden diese besonders sparsamen Varianten aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nachgereicht. Der Allradantrieb xDrive könnte zu Beginn ebenfalls bei allen X2 an Bord sein, Modelle mit Frontantrieb sind zu einem späteren Zeitpunkt aber praktisch sicher.