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BMW Next 100 Vision Car: Die neue Ultimate Driving Machine

Zum 100. Geburtstag beschenkt sich BMW selbst und präsentiert das spektakuläre Concept Car BMW Vision Next 100. Das Showcar ist ein Ausblick auf das Automobil der Zukunft und soll zeigen, wie die Ultimate Driving Machine in 20 oder 30 Jahren aussehen könnte. Auch wenn autonomes Fahren bis dahin eine deutlich größere Rolle als heute spielen wird, glaubt man bei BMW weiterhin an die Freude am Fahren und die Bedeutung von Emotionen für Autofahrer.

Für diese Emotionen spielt natürlich auch das Design eine tragende Rolle, was man dem BMW Next 100 Vision Car auch auf den ersten Blick ansieht. Eine große BMW-Niere prägt die Front, an die Stelle klassischer Rundscheinwerfer treten vier Scheinwerfer-Streifen mit einer Punkt-artigen Nachtoptik. In der Seitenansicht fallen nur wenige Linien, aber natürlich die komplett verkleideten Räder und die zumindest zeitweise komplett in Wagenfarbe gehaltenen Scheiben ins Auge. Mit einer starken Keilform strahlt die Studie Dynamik aus, während sie gleichzeitig genügend Raum für vier Insassen bietet.

BMW Next 100: Vision Car erlaubt den Blick in die Zukunft

Von den äußeren Abmessungen orientiert sich das BMW Vision Next 100 in etwa an einem heutigen 5er, doch im Innenraum soll ähnlich viel Platz wie in einem 7er vorhanden sein. Das Interieur-Design unterscheidet sich dafür grundlegend von heutigen Automobilen, was spätestens beim Blick auf das extrem aufgeräumte Armaturenbrett klar wird. Das Lenkrad ist einklappbar und kann im Dashboard verschwinden, wenn der Fahrer die Steuerung an die Fahrzeugelektronik abgeben möchte.

Eine spannende Vision für die Zukunft stellt auch die Windschutzscheibe dar, denn diese ist in voller Größe als Head-Up-Display ausgeführt und erlaubt eine umfassende Information der Insassen. Klassische Anzeige-Instrumente oder Displays können daher entfallen, ihr Fehlen trägt wesentlich zum reduzierten Innenraum bei. Als Weiterentwicklung des heutigen HUDs wird die Scheibe auch die Darstellung von Augmented Reality beherrschen und den Insassen Informationen genau dort einblenden, wo sie gerade relevant sind – von der Ideallinie bis hin zu Warnungen vor akuten Gefahren.

Wenn der Fahrer vorübergehend nicht selbst fahren möchte, kann er einen intelligenten Companion mit der Steuerung des Fahrzeugs beauftragen und sich so auf andere Aspekte des Alltags konzentrieren. Die Windschutzscheibe zeigt dabei ihre Vielseitigkeit und kann auch zur Anzeige von Emails, Video-Telefonie und dergleichen genutzt werden.

Zum Antriebsstrang des BMW Vision Next 100 machen die Münchner dabei ganz bewusst keine konkreten Aussagen, der Fokus soll stattdessen auf der Vernetzung und der übrigen Zukunfts-Technik liegen. Der Antrieb soll emissionsfrei und kraftvoll sein, um das BMW-typische Fahrerlebnis bieten zu können – ob zu diesem Zweck ein klassisches Elektroauto, ein Plug-in-Hybrid oder beispielsweise ein Fahrzeug mit Wasserstoff-Brennstoffzelle auf die Räder gestellt wird, spielt dafür aus heutiger Sicht keine Rolle.

Adrian van Hooydonk (Leiter BMW Group Design): “Wenn man sich als Designer etwas vorstellen kann, dann besteht eine große Chance, dass es irgendwann Wirklichkeit wird. Deshalb haben wir mit dem BMW VISION NEXT 100 versucht, ein Zukunftsszenario zu entwerfen, in das man sich gerne hineindenkt. Die Technologie wird sich stark entwickeln. Das eröffnet uns fantastische neue Möglichkeiten, die den Fahrer noch besser unterstützen und dadurch das Fahrerlebnis verstärken. Ich bin der Überzeugung, dass Technologie so intuitiv wie möglich bedien- und erlebbar sein muss, sodass die Interaktion von Mensch und Umwelt in Zukunft wie aus einem Guss funktioniert. Mit dem BMW VISION NEXT 100 entwerfen wir diese Zukunft.”

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