Welchen Einfluss die Farbe auf die Wirkung eines Autos haben kann, zeigt die BMW i8 Protonic Red Edition auf dem Genfer Autosalon 2016 eindrucksvoll. Der knallrot lackierte Hybrid-Sportwagen wirkt bei seiner Weltpremiere wie ein völlig neues Auto, obwohl seine Formen unverändert sind und bereits seit eineinhalb Jahren bei den Händlern stehen. Die rote Sonderedition des BMW i8 zieht folgerichtig jede Aufmerksamkeit auf sich und gehört zu den großen Hinguckern am Stand von BMW, für viele Beobachter bietet der Flügeltürer optisch ohnehin mehr Neuigkeiten als das äußerlich relativ zurückhaltende V12-Flaggschiff M760Li.
Die fünfte Farbe für den BMW i8 ist bereits bestellbar, wird ab Juli 2016 im Werk Leipzig gebaut soll nur in limitierten Stückzahlen vom Band laufen. Auf eine exakte Zahl wollen sich die Münchner dabei nicht festlegen lassen, aber über die Produktionsdauer ist zweifellos für Exklusivität gesorgt: Die letzten Bestellungen für die BMW i8 Protonic Red Edition nehmen die Münchner Ende 2016 entgegen, wer später bestellen will hat Pech gehabt – oder greift zu einer der folgenden Editionen, denn das Spiel mit exklusiven Farben soll in den nächsten Monaten und Jahren fortgesetzt werden.
BMW i8 Protonic Red Edition: Live-Fotos aus Genf
Das auf dem Genfer Autosalon 2016 ausgestellte Exemplar der BMW i8 Protonic Red Edition trägt neben der auffälligen Lackierung diverse Akzente in Frozen Grey. Letztere gehören genau wie die 20 Zoll großen Leichtmetallräder W-Speiche 470 in Orbit Grey zum Serienumfang der Sonderedition. Noch mehr Exklusivität als beim Serien-i8 verspricht auch der Innenraum, der mit Kontrastnähten und Kedern in kräftigem Rot aufgewertet wird und dabei die Außenfarbe dezent aufgreift.
Keine Veränderungen gibt es beim Antriebsstrang der Sonderedition, genau wie alle anderen bisherigen BMW i8 wird auch die Protonic Red Edition den bewährten Antriebsstrang mit Dreizylinder-Turbo im Heck und Elektromotor an der Vorderachse nutzen. Mit einer Systemleistung von 362 PS sprintet der meistverkaufte Plug-in-Hybrid-Sportwagen des letzten Jahres in 4,4 Sekunden von 0 auf 100, erreicht auch dank seiner ausgefeilten und selbst für Laien sichtbar gemachten Aerodynamik eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h und kombiniert diese Fahrleistungen mit einem EU-Verbrauch von nur 2,1 Liter auf 100 Kilometer.