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Opel Ampera-e 2017: Der bisher stärkste Gegner für den BMW i3?

Der bisher stärkste Gegner für den BMW i3 könnte im Jahr 2017 aus Rüsselsheim kommen: Mit dem neuen Opel Ampera-e haben die Hessen heute eine Überraschung aus dem Hut gezaubert, mit der kaum jemand gerechnet hat. Zwar handelt es sich streng genommen nur um eine “Übersetzung” des neuen Chevrolet Bolt für den deutschen Markt, aber von derartigen Planungen war bis heute nichts bekannt. Nun ist allerdings klar, dass der Opel Ampera-e im Herbst auf dem Pariser Autosalon präsentiert werden und im Frühjahr nächsten Jahres zu den Händlern rollen soll.

Die technischen Eckdaten werden dabei genau wie das Design praktisch unverändert vom Chevrolet Bolt übernommen, der vor wenigen Wochen in Detroit präsentiert wurde und in erster Linie das Ziel verfolgt, ein Elektroauto zum bezahlbaren Preis zu sein.

Auf teure Hightech-Experimente wie die Carbon-Fahrgastzelle des BMW i3 wird dabei ganz bewusst verzichtet, schließlich soll der Bolt genau wie der Opel Ampera-e deutlich günstiger als der Münchner angeboten werden. Und weil der Amerikaner genau wie sein deutscher Ableger erst im Jahr 2017 auf den Markt kommen, können sich die technischen Daten im Vergleich zum BMW i3 von 2013 mehr als sehen lassen.

Zwar wird der i3 noch im Jahr 2016 ein technisches Update erhalten, aber auch dieses dürfte den Opel Ampera-e kaum weniger attraktiv machen. Rund 300 Kilometer Reichweite soll das günstige Elektroauto für die Stadt bieten, außerdem soll der Innenraum genügend Platz für fünf Personen und ihre Einkäufe bieten. Die Fahrleistungen dürften zwar weniger sportlich als beim i3, für den Stadtverkehr aber mehr als ausreichend ausfallen. Und wenn dann noch der Preis stimmt, könnte der kleine Stromer aus Rüsselsheim so manchen i3-Interessenten ins Grübeln bringen.

Dr. Karl-Thomas Neumann (Opel-Chef): ”Elektrofahrzeuge haben das Potenzial, einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz und zur Verringerung der Emissionen zu leisten. Und die bisherigen Nachteile wie zu hohe Preise und zu geringe Reichweiten sind jetzt endlich passé – der Opel Ampera-e öffnet der Elektromobilität ganz neue Perspektiven.”

Mary Barra (GM-Chefin): “GM und Opel sind davon überzeugt, dass Elektrofahrzeuge in Zukunft eine wesentliche Rolle bei der individuellen Mobilität spielen werden. Mit der richtungsweisenden Technologie des Ampera-e machen wir einen entscheidenden Schritt von der Vision in die Realität. Unser neues Elektroauto wird erneut dem Anspruch von Opel gerecht, innovative Entwicklungen einem weiten Publikum zugänglich zu machen.”

[Fotos: BMW / Opel]

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