Als die Entwicklung des BMW M2 Safety Car für die MotoGP im Oktober 2015 begann, war das spätere Serienfahrzeug noch als getarnter Prototyp unterwegs. In der Garchinger BMW M Manufaktur wurde der Kompaktsportler innerhalb von zehn Wochen zum fertigen Safety Car umgebaut, wobei neben der Installation der neuen BMW M Performance-Komponenten auch einige neue Lösungen gefragt waren.
Der BMW M2 musste dabei nicht nur technisch für den Einsatz auf der Rennstrecke vorbereitet werden, natürlich spielt auch die Optik bei einem derartigen Showcar eine wesentliche Rolle. Nach dem Entfernen der Rückbank konnten die Aufnahmen für den Überrollkäfig, die Anker der Sechspunkt-Gurte und die Halterung für den Feuerlöcher angeschweißt werden. Der Käfig ist an den des BMW M4 GTS angelehnt, musste aber für die etwas kleinere Karossiere des M2 Coupé angepasst werden.
Speziell für das BMW M2 Safety Car wurde ein leichter Heckflügel aus Carbon entwickelt, der den Auftrieb an der Hinterachse deutlich reduziert. An der Frontschürze kommt ein zusätzlicher Splitter zum Einsatz, der gemeinsam mit Heckflügel und Diffusor im Windkanal optimiert wurde.
Für den einzigartigen Look des Safety Cars sorgen schließlich noch einige goldene Elemente, die einen farblichen Akzent zur Lackierung in den Farben von BMW Motorsport setzen. Auch die Bremssattel der BMW M Carbon-Keramik-Bremsanlage harmonieren bestens mit dem Farbton von Felgen und Überrollkäfig.
Eine wesentliche Rolle für den unübersehbaren Einsatz als Safety Car spielen natürlich auch die zusätzlichen Licht-Elemente. Die Corona-Ringe der Scheinwerfer können dabei ebenso blinken wie die Rückleuchten, zusätzliche LED-Blitzer an Front und Heck sowie die Lichtleiste auf dem Dach. So ist dem MotoGP Safety Car 2016 unter allen Bedingungen Aufmerksamkeit sicher. Zur Steuerung der Lichttechnik wurde schließlich noch ein neues Schaltpanel im Cockpit montiert.