Deutschland-Verkaufszahlen: BMW 2er im Januar ganz vorn

News | 8.02.2016 von 16

Die BMW 2er-Reihe hat sich im Januar 2016 erneut den Spitzenplatz unter den BMW-Baureihen auf dem deutschen Markt gesichert. Vor allem dank der beiden Vans …

Die BMW 2er-Reihe hat sich im Januar 2016 erneut den Spitzenplatz unter den BMW-Baureihen auf dem deutschen Markt gesichert. Vor allem dank der beiden Vans BMW 2er Active Tourer und Gran Tourer gehört die junge Baureihe seit Monaten zu den meistgefragten Modellen bei den BMW-Händlern in Deutschland. Im Gesamtjahr 2015 musste sich der 2er nur knapp hinter der 1er- und 3er-Reihe einreihen, im ersten vollen Verkaufsjahr für den Gran Tourer könnte sich die Reihenfolge nun zu Gunsten der Kompakt-Vans verschieben.

Im Januar 2016 entschieden sich laut Kraftfahrtbundesamt 3.460 Kunden für einen BMW 2er und auch wenn diese Zahl die in den meisten Fällen heckgetriebenen Modelle Coupé und Cabrio beinhaltet, geht die Mehrheit der Neuzulassungen unstrittig auf das Konto der beiden Vans auf der UKL genannten Frontantriebs-Architektur.

BMW-Absatz-Statistik-Deutschland-nach-Baureihen-Januar-2016-KBA

Mit 3.048 Einheiten schafft es neben dem 2er nur die 1er-Reihe über die Marke von 3.000 verkauften Fahrzeugen, der BMW 3er liegt mit 2.816 Exemplaren knapp darunter. Zählt man allerdings die 1.089 Fahrzeuge der 4er-Reihe hinzu, lässt sich die ungebrochen hohe Nachfrage nach der dynamischen Mittelklasse aus München klar erkennen.

Wie unterschiedlich die regionale Verteilung einzelner Modelle inzwischen realisiert wird, zeigt ein Blick auf die BMW 7er-Reihe. Derzeit werden täglich rund 300 Exemplare der Luxuslimousine im Werk Dingolfing gebaut, auf dem Heimatmarkt Deutschland sind allerdings im gesamten Januar nur 266 neue 7er angekommen. Der US-Markt spielt mit 847 Einheiten bereits eine deutlich größere Rolle, aber natürlich dürfte die Luxusklasse auch in China sehr gefragt sein.

BMW verfolgt seit Jahren eine Strategie, die dem Unternehmen weltweit betrachtet finanzielle Vorteile beschert: Lässt sich ein Fahrzeug auf einzelnen Märkten nur mit relativ hohen Rabatten verkaufen und kann anderenorts deutlich näher am Listenpreis veräußert werden, beteiligt man sich nicht an Rabatt-Schlachten mit anderen Herstellern.

Dass in Deutschland im Januar 2016 mehr Exemplare vom deutlich älteren Audi A8 als vom brandneuen BMW 7er verkauft wurden, kann man durchaus als Auswirkung dieser Strategie interpretieren. Mit der Veröffentlichung der weltweiten Verkaufszahlen für den Januar 2016, inklusive einem Blick auf den Absatz einiger ausgewählter Baureihen, rechnen wir noch in der ersten Wochenhälfte.

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