Wiesmann-Comeback: Neue Eigentümer planen neue Autos

Sonstiges | 5.02.2016 von 1

Die Übernahme des Autobauers Wiesmann durch die englischen Investoren Roheen und Sahir Berry soll die Marke mit dem Gecko schon bald zurück auf die Straße bringen. …

Die Übernahme des Autobauers Wiesmann durch die englischen Investoren Roheen und Sahir Berry soll die Marke mit dem Gecko schon bald zurück auf die Straße bringen. Wie t-online.de meldet, ist der Kauf nun von allen relevanten Stellen bestätigt und die Planungen für einen neuen Wiesmann laufen auf Hochtouren. Die Engländer sind demnach gewillt, einen achtstelligen Betrag in die Entwicklung eines neuen Sportwagens und den Ausbau der Manufaktur in Dülmen zu investieren.

Schon im Jahr 2017 sollen die ersten Kunden einen neuen Wiesmann in Empfang nehmen können. Als technische Basis dürften folglich die bekannten Modelle der Marke dienen, schließlich ist eine komplette Neuentwicklung in so kurzer Zeit kaum realistisch. Auch das Design des neuen Sportwagens aus Dülmen soll auf den ersten Blick als Wiesmann erkennbar sein und das geplante Comeback befeuern.

Wiesmann-Manufaktur-Duelmen-1

Noch unklar ist, welche Rolle BMW beim Wiesmann-Comeback 2017 spielen wird. Zwar befinden sich die neuen Eigentümer angeblich in Gesprächen mit den Münchnern, die bisher den Antriebsstrang für jeden Wiesmann beigesteuert und damit entscheidend zur sportlichen Faszination der puristischen Zweisitzer beigetragen haben.

In den Münchner Regalen liegen auch 2017 geeignete Motoren zum Antrieb eines Wiesmann GT oder Roadster bereit, sowohl die Reihensechszylinder B58 und S55 als auch der V8-Biturbo S63 könnten im leichten Umfeld eines reduzierten Zweisitzers für extremen Fahrspaß sorgen.

Obwohl die neuen Besitzer eine breitere Aufstellung der Marke planen und dank einer besseren Vertriebsstruktur auch größere Stückzahlen verkaufen wollen, dürfte Wiesmann in jedem Fall eine sehr exklusive Marke bleiben. Dass die Sportwagen aus Dülmen in den nächsten Jahren für unter 100.000 Euro den Besitzer wechseln, ist jedenfalls kaum zu erwarten.

(Fotos: Wiesmann)

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