Der Start ins neue Jahr ist BMW auf dem deutschen Markt besser geglückt als in den USA. Für den Januar 2016 meldet das Kraftfahrtbundesamt 17.168 Neuzulassungen für BMW und stellt damit eine Steigerung um 3,5 Prozent fest. Die Münchner wuchsen damit marginal stärker als der Gesamtmarkt, der um 3,3 Prozent über dem Vorjahr lag und unter einem deutlichen Absatz-Rückgang bei Volkswagen zu leiden hatte. Außerdem
Durchaus überraschend kommt die Nachricht, dass MINI trotz Einführung des neuen Clubman nicht an die Verkaufszahlen des Vorjahres anknüpfen kann. Im Januar 2016 liegen die Engländer mit einem Absatz von 2.678 Fahrzeugen 2,5 Prozent unter dem Vorjahresmonat. Mit steigender Bekanntheit und Verfügbarkeit dürfte der Kompaktklasse-MINI aber in den kommenden Monaten dazu beitragen, das starke Vorjahr doch zu übertreffen.
Audi verkaufte im Januar 2016 21.741 Fahrzeuge in Deutschland und lag damit deutliche 22,5 Prozent über dem Vorjahresmonat. Bei den Ingolstädtern dürfte vor allem der neue Audi A4 zur deutlichen Steigerung der Verkaufszahlen beigetragen haben, der Diesel-Skandal hinterlässt allem Anschein nach keine relevanten Spuren am Deutschland-Absatz der VW-Tochter.
Durch ihre deutliche Steigerung sicherten sich die Ingolstädter sogar den Platz an der Premium-Spitze und konnten im Januar 2016 Mercedes auf den zweiten Platz verdrängen. Die Schwaben, die auf dem Heimatmarkt der drei deutschen Premium-Marken fast immer an der Spitze liegen, verkauften 20.300 Fahrzeuge ihrer Kernmarke Mercedes (+0,7 Prozent) sowie 2.100 Smart (-22,0 Prozent).
(Grafik & Infos: KBA)