Seit Anfang der Woche drehen sich die Träume vieler Auto-Fans wieder um einen Roadster aus München. Der BMW Z4-Nachfolger hat in Arjeplog seine ersten öffentlichen Testfahrten absolviert und befindet sich offenbar auf dem Weg zu einem Marktstart im Jahr 2018. Nun gibt es ein erstes Erlkönig-Video, das den möglicherweise als BMW Z5 in den Handel kommenden Zweisitzer erstmals in Fahrt zeigt und uns so ein paar weitere Eindrücke liefert.
Leider vermeidet es der Testfahrer durch betont langsames Beschleunigen, uns auch gleich ein erstes Sound-Video und somit weitere Hinweise auf die Motorisierung des Prototypen zu liefern. Wir dürfen allerdings davon ausgehen, dass unter der langen Haube des BMW Z5 nicht nur genügend Platz für aufgeladene Vierzylinder wie den BMW B48 ist, auch Reihensechszylinder-Motoren sollten im Motorraum des Z4-Nachfolgers ausreichend Platz finden.
Obwohl der Sportwagen eines der Kooperationsprojekte mit Toyota ist, wird die Entwicklung und Gestaltung des Fahrzeugs maßgeblich in München gesteuert und vorangetrieben. Während die Kooperation von BMW und Toyota den Japanern emotionalere und sportlichere Autos sowie effiziente Diesel-Motoren bescheren soll, profitiert die deutsche Seite von Know-How und Erfahrung der Japaner bei alternativen Antriebstechniken wie beispielsweise der Brennstoffzelle.
Es liegt daher auf der Hand, dass ein hochemotionales Auto wie der BMW Z4-Nachfolger in erster Linie nach Münchner Vorgaben entwickelt wird. Zwar muss BMW Rücksicht auf Packaging-Vorgaben der Japaner nehmen, damit auch der Toyota GT86-Nachfolger die gleiche Architektur nutzen kann – letztlich ist es aber der Wunsch beider Seiten, einen extrem unterhaltsamen Sportwagen mit faszinierendem Design auf die Räder zu stellen.