Sebastien Loeb konnte am Steuer seines Peugeot 2008 auch auf der dritten Etappe der Rallye Dakar 2016 eine starke Leistung zeigen und bereits seinen zweiten Tagessieg feiern. Der Franzose konnte seinen spanischen Teamkollegen Carlos Sainz um 1:23 Minute distanzieren und die Führung in der Gesamtwertung weiter ausbauen. Für Peugeot war es der zweite Doppelsieg auf der zweiten echten Etappe, die Franzosen können mit ihrem Start in die härteste Rallye der Welt also mehr als zufrieden sein.
Nicht ganz so glücklich dürften die Gesichter beim Team X-Raid sein, allerdings konnte sich Titelverteidiger Nasser Al-Attiyah heute den verbleibenden Podiumsrang schnappen und verlor nur 1:25 Minute auf Loeb. Auch der Finne Mikko Hirvonen zeigte erneut eine starke Leistung und kam mit 2:49 Minuten Rückstand auf dem fünften Rang der Tageswertung ins Ziel. Rund sechseinhalb Minuten verloren Orlando Terranova und Nani Roma, die mit ihren MINI ALL4 Racing auf den Rängen 12 und 13 gewertet wurden.
In der Gesamtwertung hat Sebastien Loeb nun 5:03 Minuten Vorsprung auf seinen Giniel de Villiers, der ihm im Toyota auf den Fersen ist. Die weiteren Verfolger bis hin zum sechsten Rang liegen alle innerhalb von zwei Minuten, wobei Mikko Hirvonen und Nasser Al-Attiyah die MINI-Fahnen auf den Positionen 4 und 5 hochhalten.
Mikko Hirvonen “Ich bin zufrieden, wir sind wieder ohne Probleme durchgekommen. Mit Pacenotes wäre es sicherlich noch schneller gegangen. An einigen Stellen hat es sehr stark geregnet und es war viel Wasser auf der Strecke – auf jeden Fall ziemlich rutschig. Jetzt freue ich mich auf die kommenden Tage, wenn wir endlich richtig Off-Road fahren.”
Nasser Al-Attiyah: “Ich habe heute gepusht, um die verlorene Zeit wieder aufzuholen. Aber es war nicht so einfach, da es extrem viel geregnet hat. Die Marathonstage ist meiner Meinung nach der Schlüssel zur Dakar und Startplatz drei haben wir eine sehr gute Ausgangsposition. Aber auch hier werden wir Gas geben, um weiter nach vorne zu kommen.”
Nani Roma: “Es war ziemlich schwierig, am Start hat es extrem angefangen zu regnen, man hat kaum etwas gesehen. Selbst die Scheibenwischer kamen nicht hinterher. Dann bin ich für 40 Kilometer im Staub von Dabrowski gefahren. Aber ich bin zufrieden mit meiner Leistung, zumal es nach dem gestrigen Tag für mich zu Beginn nicht einfach war und ich mich konzentrieren musste.”
(Bilder & Infos: X-Raid)