Faraday Future FFZero1: Elektroauto mit 1000 PS zur CES

BMW i, Sonstiges | 5.01.2016 von 1

Wenn der Faraday Future FFZero1 auf der CES 2016 enthüllt wird, richten sich nicht nur die Blicke besonders Technik-begeisterter Amerikaner auf Las Vegas. Die ersten …

Wenn der Faraday Future FFZero1 auf der CES 2016 enthüllt wird, richten sich nicht nur die Blicke besonders Technik-begeisterter Amerikaner auf Las Vegas. Die ersten Fotos zeigen den futuristisch gezeichneten Sportwagen schon jetzt und immer wieder ist zu hören, dass es sich bei dem jungen Autobauer um das nächste Tesla handeln könnte. Gemeint ist damit, dass ein amerikanisches Startup den etablierten Größen der Autoindustrie erneut die Rücklichter zeigen und ein Auto auf den Markt bringen könnte, das seiner Zeit scheinbar weit voraus ist.

Die Vorschuss-Lorbeeren hat sich der Faraday Future FFZero1 mit einigen Technik-Details verdient, die auch Sportwagen-Fans ohne besonderes Interesse an alternativen Antrieben aufhorchen lassen. Der Supersportler der Zukunft wird von vier Motoren angetrieben, die zusammen mehr als 1000 PS leisten und den mit Carbon-Fahrgastzelle ausgerüsteten Faraday in weniger als drei Sekunden auf 60 Meilen pro Stunde beschleunigen sollen. Die Höchstgeschwindigkeit geben die Amerikaner ganz zurückhaltend mit “über 320 km/h” an.

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Die Batterien zum Antrieb der vier Elektromotoren sind in Reihen angeordnet und können je nach geplantem Fahrzeugtyp in unterschiedlichen Konfigurationen verbaut werden. Generell beschreibt Faraday die Architektur des Fahrzeugs als extrem flexibel und vielseitig, weshalb sie sich für verschiedene Fahrzeugklassen eignet.

Dass sich bei einem Konzept mit jeweils einem Elektromotor pro Rad auch problemlos Front-, Heck- oder Allradantrieb darstellen lässt, versteht sich von selbst. Genau diese Flexibilität ist es, die Faraday Future entscheidend von Tesla unterscheidet und dem ebenfalls in Kalifornien ansässigen Unternehmen den Angriff in verschiedenen Segmenten innerhalb kurzer Zeit erlauben soll.

Wenig überraschend ist, dass bei einem Unternehmen aus dem Silicon Valley auch die Vernetzung mit dem Internet und dem Smartphone des Besitzers überdurchschnittliche Bedeutung genießt. Zahlreiche Funktionen des Fahrzeugs sollen aus der Ferne überwach- und steuerbar sein, auch Assistenzsysteme dürften wie bei Tesla eine wichtige Rolle spielen.

In welcher Fahrzeugklasse Faraday Future schließlich den Marktstart wagt, soll auf der CES 2016 noch nicht verraten werden. Um interessierte Blicke anzuziehen und die großen Ziele der jungen Marke zu verdeutlichen, ist das über 1000 PS starke Supersportler-Concept FFZero1 aber mit Sicherheit bestens geeignet. Absehbar ist bereits, dass Faraday Future zumindest auf einigen Märkten ein wichtiger Konkurrent von BMW i werden könnte – bei beiden spielen saubere Antriebe, Carbon-Leichtbau, effiziente Aerodynamik und intelligente Vernetzung offenbar eine wesentliche Rolle.

(Bilder & Infos: Faraday Future)

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