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Mercedes E-Klasse 2016: BMW 5er-Gegner vorab enthüllt

Eine der wichtigsten Neuheiten der Detroit Auto Show 2016 ist früher als geplant im Internet aufgetaucht: Die neue Mercedes E-Klasse W213 steht im Mittelpunkt einer ganzen Serie von Fotos, die eigentlich erst in einigen Tagen an die Öffentlichkeit gehen sollten. Doch weil sich derartige Pannen im Internet-Zeitalter ohnehin nicht rückgängig machen lassen, können wir die Oberklasse aus Stuttgart schon jetzt in voller Pracht bewundern – und uns auf eine erste Suche nach Unterschieden zum Design von C- und S-Klasse machen.

Wie erwartet bleiben sich die Schwaben optisch treu und integrieren die neue Mercedes E-Klasse 2016 perfekt in ihr aktuelles Familienbild. Auf eine sichtbare Differenzierung zwischen den kleinen und großen Limousinen wird dabei ganz bewusst verzichtet, eine Unterscheidung der verschiedenen Baureihen dürfte selbst Kennern auf den ersten Blick nicht leicht fallen. Dass diese Strategie aus wirtschaftlicher Sicht keinesfalls schlecht sein muss, haben andere Autobauer in der Vergangenheit bereits mehrfach bewiesen.

Wichtiger als das Design ist den Schwaben folgerichtig die Technik, schließlich steckt hier deutlich mehr Entwicklungsarbeit als in der vertrauten Formensprache. Die auf eine Länge 4,92 Meter gewachsene E-Klasse kommt mit einer ganzen Serie neuer Assistenzsysteme und bietet im Innenraum zwei nebeneinander angeordnete 12,3 Zoll-Displays. Die Bedienung ist erstmals über sogenannte Touch Control-Oberflächen am Lenkrad möglich, hier sollen Tipp- und Wischbewegungen wie auf einem Smartphone eine intuitive Steuerung komplexer Funktionen erlauben.

Noch spannender ist der “Drive Pilot”, der den Fahrer bei Geschwindigkeiten bis 210 km/h beinahe überflüssig macht. Ist das Assistenzsystem aktiviert, folgt die Mercedes E-Klasse dem Vordermann und erledigt dabei nicht nur das Bremsen und Beschleunigen selbständig, auch die Lenkarbeit wird von der Elektronik übernommen. Erkennt das Auto ein neues Tempolimit, wird die Geschwindigkeit automatisch angepasst und wenn der Fahrer den Blinker setzt, überholt die E-Klasse langsamere Verkehrsteilnehmer praktisch selbständig.

Deutlich ausbaufähiger präsentiert sich die Motorenpalette, denn zum Marktstart sind nach aktuellem Stand nur zwei Basis-Triebwerke erhältlich. Einziger Benziner ist der Mercedes E 200, als Diesel kommt der E 220 d in den Handel. Erst später folgen stärkere Modelle mit sechs Zylindern, die große Mehrheit der Kunden wird die neue Mercedes E-Klasse allerdings mit lediglich vier Zylindern bestellen – selbst der klangvolle Name E 350 e steht für einen Plug-in-Hybrid mit Vierzylinder-Benziner.

(Fotos & Infos: Mercedes-Benz via auto-presse.de)

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