Die BMW Group richtet ihre Produktion im südafrikanischen Werk Rosslyn neu aus und reagiert damit auch auf die weltweit steigende Nachfrage nach den SUV-Modellen der BMW X-Familie. Während an der Südspitze Afrikas bisher vor allem der 3er gebaut wird, soll mit dem Start des neuen BMW X3 G01 künftig ein Kompakt-SUV im Fokus stehen. Für den erforderlichen Umbau hat die BMW Group Investitionen in Höhe von 3 Milliarden Rand beschlossen, weitere 3 Milliarden sind für die Umstellung der Produktion und die erforderliche Ausbildung der Mitarbeiter eingeplant.
BMW bekennt sich damit zum Standort Rosslyn, der 1973 zum ersten Produktionsstandort der BMW Group außerhalb Deutschlands wurde. Von den 68.721 im Vorjahr gebauten 3ern waren 61.735 für den Export bestimmt, vor allem amerikanische Märkte werden mit Fahrzeugen aus Rosslyn beliefert.
Wichtigster Standort für die Produktion des BMW X3 G01 bleibt selbstverständlich das amerikanische BMW Werk Spartanburg in South Carolina, dessen Kapazität erst kürzlich deutlich ausgebaut wurde und das so zum größten Einzelwerk im Produktionsnetzwerk der BMW Group aufsteigen konnte.
Oliver Zipse (Produktionsvorstand der BMW Group): “Wir evaluieren ständig unsere Werkszuordnung und stellen so sicher, dass sie mit der Nachfrage in den Märkten harmoniert. Mit der Entscheidung, die nächste Generation des X3 in Rosslyn zu bauen, stärken wir die Position von Südafrika in unserem globalen Produktionsnetzwerk. Dieser Schritt passt auch zu unserer Strategie, dass die Produktion dem Markt folgen muss. Wir werden die BMW Group weiter anpassen, um künftigen Herausforderungen gewachsen zu sein.”