Seit über einem Jahr gab es keine positiven Nachrichten rund um die Marke Wiesmann, nun gibt es erstmals neuen Grund zur Hoffnung auf ein Comeback. Wie die Dülmener Zeitung berichtet, haben die beiden britischen Investoren Roheen Berry und Anita Tatalovic zumindest die Markenrechte, das Firmengrundstück und die Produktionsanlagen aus der Insolvenzmasse herausgekauft. Außerdem wurden an der traditionellen Wiesmann-Anschift “An der Lehmkuhle 87” gleich drei Firmen angemeldet.
Die neue Wiesmann Automotive GmbH ist auf Entwicklung, Bau und Vertrieb von Sportwagen spezialisiert, hinzu kommen eine Wiesmann Immobilien GmbH und die für Lizenzrechte zuständige Wiesmann International GmbH. Auch wenn es bisher keine konkreten Ankündigungen zu möglichen Plänen mit der Marke Wiesmann gibt, dürfen Gecko-Fans zumindest neue Hoffnung schöpfen – eventuell gibt es in nicht all zu ferner Zukunft tatsächlich wieder Sportwagen aus Dülmen!
Was lange ein unerfüllbarer Traum zu sein schien, rückt damit wieder in den Bereich des Möglichen: Mit etwas Glück erwacht die Wiesmann-Manufaktur in Dülmen in einigen Monaten zu neuem Leben. Das 1993 von den Brüdern Martin und Friedhelm Wiesmann gegründete Unternehmen stand über 20 Jahre lang für extrem exklusive Sportwagen mit puristischem Charakter und unbändiger Kraft.
Ob Wiesmann im Falle eines Comebacks erneut mit Antriebstechnik von BMW an den Start geht, dürfte im Wesentlichen von den Entscheidern in München abhängen. Schon aus traditionellen Gründen dürften die englischen Investoren zumindest versuchen, erneut Motoren und Getriebe der M GmbH zu erwerben und die Roadster und Coupés aus Dülmen dementsprechend modern und kraftvoll anzutreiben.
Sobald es weitere Informationen rund um das mögliche Wiesmann-Comeback gibt, werden wir natürlich darüber berichten.