Mit einem leichten Plus von 2,0 Prozent hat die BMW Group ihren Absatz in den USA marginal ausgebaut. Der Sommer-Monat August war für BMW von starken Veränderungen bei fast allen Baureihen geprägt, im Vergleich zum Vorjahr änderten sich die Verkaufszahlen fast aller Modelle mindestens im deutlich zweistelligen Bereich. Prozentual stark zulegen konnten beispielsweise i8, 1er, 2er, 3er, X1, X3 und X6, relativ starke Verluste mussten i3, 4er, 6er, 7er und X5 hinnehmen.
Unterm Strich kommt die Kernmarke BMW auf einen US-Absatz von 27.755 Einheiten und liegt damit 2,0 Prozent über dem Vorjahr. Ganz ähnlich lief es bei MINI, auch hier waren starke prozentuale Veränderungen im August 2015 die Regel – nur die Verkaufszahlen des klassischen MINI Dreitürer (F56) bewegten sich praktisch auf Augenhöhe mit dem Vorjahr. Insgesamt kommt MINI bei einem Absatz von 5.109 Einheiten auf ein Plus von 2,1 Prozent
Insgesamt wuchs der Absatz der BMW Group im August 2015 um 2,0 Prozent auf 32.864 Einheiten, das entspricht 645 verkauften Neuwagen mehr als im Vorjahresmonat.
Ein eher schwaches Wachstum im August vermeldet auch der härteste Wettbewerber um die amerikanische Premium-Krone: Die Pkw-Sparte von Mercedes kam im Juli 2015 exklusive Sprinter und Smart auf 28.373 Einheiten und lag 4,8 Prozent über dem Vorjahr, die Kleinwagen von Smart fanden 617 Käufer (-53,7 Prozent). Zusammen mit dem Sprinter, der in den USA als Van gezählt wird, liegen die Daimler-Verkaufszahlen bei 31.250 Einheiten und somit 3,2 Prozent über dem Vorjahr. Audi verkaufte im August 18.794 Fahrzeuge auf dem US-Markt und steigerte sich um 9,9 Prozent.
Für die ersten acht Monate 2015 ergeben sich bei der Kernmarke BMW 223.348 verkaufte Fahrzeuge und eine Steigerung um 5,9 Prozent, dem kann Mercedes im weiterhin engen Kampf um die amerikanische Premium-Marktführerschaft 220.870 Einheiten (+7,3%) entgegensetzen. Betrachtet man auch MINI und Smart, führt die BMW Group allerdings deutlich vor der Mercedes Car Group. Audi USA konnte bisher 130.063 Fahrzeuge verkaufen und liegt damit 12,1 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
B